Review
Reap - To All Hated
VÖ: September 2009
Zeit: 35:50
Label: Eigenproduktion
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Ich möchte mich an dieser Stelle entschuldigen, da ich eine Beurteilung der Produktion der Scheibe abgegeben habe, die aufgrund einer defekten Anlage inhaltlich nicht die Wirklichkeit widerspiegelte. Deshalb nun der zutreffende Kommentar:
Aus Österreich kommen ja nicht die schlechtesten Bands und eine davon heißt schlicht - dafür aber umso ergreifender - Reap. Mit ihrem neuesten Album To All Hated richten sich die fünf Musiker an alle, die ungeliebt durchs Leben gehen müssen.
Mit knapp 36 Minuten ist die Scheibe etwas knapp ausgefallen, hat aber gerade in dieser kurzen Zeit eine Menge Sprengstoff. Ballernde Drums und glühende Gitarren, die mal stapfend, mal filigran daherkommen. In der Spieltechnik ist also schon mal für Abwechslung gesorgt. Auch der Sänger Philipp kann sich hören lassen. Eine kraftvolle Stimme mit der nötigen Aggression, die in angerautem und im klaren Gesang Spaß macht. Schön ist sie nicht, aber genau so soll es ja auch sein. Die Songs sind in sich eine schöne Sache und wirken irgendwie immer frisch. Die Produktion ist schön knallig, druckvoll und doch tranparent, sodass man auch wirklich alles hört, was letztendlich auch ballert und fidelt.
To All Hated ist ein musikalisch sehr schönes Album, das man sich getrost anhören kann.
Alex