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U.D.O. - Dominator

U.D.O. - Dominator
Stil: Heavy Metal
VÖ: 21. August 2009
Zeit: 44:48
Label: AFM Records
Homepage: www.udo-online.de

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Wo U.D.O. drauf steht, ist auch U.D.O. drin, darauf konnte man sich schon immer verlassen. Stil- oder gar Qualitätsschwankungen gab es nur in ganz begrenztem Maße und das ist und war auch gut so. Somit war eigentlich auch von Anfang an klar, was das neue Album der deutschen Metal-Legende bringen würde: 100 Prozent U.D.O.

Genau das trifft auch zu, denn auf dem ganzen Longplayer hört man die Handschrift des Meisters durchgehend. Dabei hat Herr Dirkschneider es aber zum Glück geschafft, sämtliche Aspekte, die bisher im Sound der Formation zu entdecken waren, in einem einzigen Album unterzubringen. Mit "Black And White" findet sich zum Beispiel ein Stück auf dem Tonträger, welches auch ohne Probleme von einem klassischen Accept-Album stammen könnte. "Heavy Metal Heaven" dagegen erinnert definitiv ganz deutlich an "Man And Machine", "Stillness Of Time" an die Faceless World-Phase, während der Titeltrack auch perfekt auf Mastercutor passen würde. Stilistische Eindimensionalität kann man dem Album also keinesfalls vorwerfen und trotzdem wirkt der Output keineswegs zusammengewürfelt. Natürlich gibt es auf einem klassischen Metal-Album auch die unvermeidliche Ballade mit "Whispers In The Dark", aber obwohl ich kein Fan dieser Art von Songs bin, ist uns' Udo einer der wenigen Künstler, die so etwas dürfen, denn seine unverkennbare Stimme bewahrt das Stück vor dem Abdriften in unangenehm schmalzige Regionen. Mit "Devil's Rendezvous" hat sich dann sogar ein recht untypischer Song in die Tracklist eingeschlichen, der mich mit seinem Lounge-Rhythmus ein wenig an "Ballroom Boogie" vom Diablo Swing Orchestra erinnert, unerwartet, aber sehr gelungen und ein recht schicker Farbtupfer auf dieser Scheibe.

Technisch ist das Ganze wieder einmal sehr passend umgesetzt, lag die ganze Verantwortung in dieser Hinsicht wieder in den bewährten Händen von Stefan Kaufmann, der auch schon für den Vorgänger Mastercutor verantwortlich zeichnete. Das Spielen haben die Herren seit dem letzten Output natürlich nicht verlernt und des Meisters Stimme befindet sich wie immer in exzellenter Form, wie lange hält Udo das eigentlich noch durch? Spieldauer und Cover sind solide geraten, zu meckern habe ich auch hier nichts.

Mal wieder bietet U.D.O. den Fans genau das, was sie erwarten und kann das Niveau des Vorgängers problemlos halten. Gut!

Hannes

5 von 6 Punkten

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