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Force Of Evil - Evil Comes... Alive (DVD)

Force Of Evil - Evil Comes... Alive (DVD)
Stil: Power Metal
VÖ: 25. April 2004
Zeit: ca. 59 Min.
Label: Escapi Music
Homepage: www.forceofevil.net

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Um's vorwegzunehmen, irgendwo hat diese DVD den faden Beigeschmack der Abzocke. Warum? Force Of Evil sind gerade mal zwei Jahre alt und haben Anfang 2004 ihr Debut veröffentlicht. Und kaum vier Monate später steht die zugehörige Live-DVD in den Regalen und soll die Käufer und Fans ein weiteres Mal zum Geldausgeben animieren.

Der hier aufgezeichnete Gig fand im November 2003 statt und wurde in Stockholm gefilmt, als Force Of Evil dort zusammen mit Trouble und Candlemass auftraten. Bei den Aufnahmen merkt man den Beteiligten schon ein wenig an, dass sie noch nicht oft live zusammengespielt haben, denn vor allem Sänger Martin Steene wirkt anfangs sichtlich nervös und angespannt, was sich aber im Laufe des Konzertes legt.
Das Publikum dagegen ist das ganze Konzert über recht reserviert und weiß anscheinend mit Force Of Evil nicht so viel anzufangen. Erst gegen Ende des Gigs kommt sowas wie Begeisterung auf, aber als die Band nach "Death Comes Crawling", übrigens der einzige neue Song, der mit dem zweiten Album veröffentlicht werden wird, die Bühne verlässt, fallen die Zugaberufe recht spärlich aus. Zwar zeigt man sich erfreut, als Force Of Evil für eine Zugabe wieder auf die Bühne kommen, aber insgesamt wirken die Leute ziemlich lasch und einer Live-DVD nicht würdig. Den meisten Applaus gibt es, als Martin vor dem letzten Song "Evil" (Meryful Fate Cover) die Bandmitglieder vorstellt bzw. als die Band eben jenen Song oder "Curse Of The Pharaoh" (ebenfalls ein Mercyful Fate Cover) spielt.
Summa Summarum also ein solide gespieltes Konzert, dem es aber aufgrund der schwachen Publikumsreaktionen an Stimmung mangelt.

Als zusätzliche Extras hat man die beiden Songs "Evil" und "Misery Man" vom Konzert in Cleveland draufgepackt, die aber soundtechnisch nicht mit den Versionen aus Stockholm mithalten können. Ausserdem gibt's zwei Interviews, bei denen man einiges über die Band erfährt und auch Infos zu den Aufnahmen erhält, sowie eine Bildergalerie, eine Biographie und Aufnahmen, die die Band im Studio zeigen. Und was auch irgendwo schön ist, es gibt verschiedensprachige Untertitel, nämlich englische, deutsche, französische, spanische und italienische.
Die Menüführung an sich ist sehr einfach gehalten und man kann sich ohne große Probleme mühelos durch die einzelnen Punkte manövrieren.

Wer das Album der Band nicht kennt, ist mit der DVD hier gut bedient, denn sowohl sound- als auch spieltechnisch geht hier alles in Ordnung, aber auch Leute, die mehr über Force Of Evil erfahren möchten, dürfen hier zugreifen. Allerdings ist die DVD kein Muss, weil die Songauswahl doch recht begrenzt ist (bei nur einem Album in der Hinterhand ja auch kein Wunder) und somit keine wirklichen Überraschungen bereithält.

Lord Obirah

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