Review
Cell Division - Tsunami
Grüezi, alle miteinand! 'Tschuldigung. Das kann ja nur ein komisches Review werden, weil man es mit Tsunami, dem zweiten Album der Schweizer Band Cell Division, auch mit einem –hüstel – komischen, äh, Dings zu tun hat. Räusper – erinnert das Ganze an Nina Hagen auf Drogen? Muss erst mal genauer reinhören. Da nennen sich Songs zum Beispiel "The Limetrip", "Anodyne" oder "Peculiar". Vielleicht hat jemand mal ein Schweizer Kräuterguddi für mich? Hilft auch nix. Also, ich find Cell Division gelinde gesagt schon nach den ersten zwei Minuten extremely gewöhnungsbedürftig. Da mischen sich Electro, Gothic und Wave, von Metal mag ich gar nicht sprechen. Sängerin Gelgia C. seufzt, haucht und jault ins Mikro, künstlerisch unterstützt durch diverse technische Effekte – kaum zu glauben, dass Cell Division bereits als Vorgruppe für HIM und Threshold gespielt haben sollen. Stimmt aber. Musikalisch gesehen sind Cell Division gar nicht so schlecht, aber den undefinierbaren Gesang könnte man sich sparen. Wie Frau Gelgia C. da so singt, hört sich alles ein bisschen langgezogen und verzerrt bis leicht gelangweilt an – und leider auch immer etwas eintönig, da man das Gefühl hat, dasselbe Lied gerade schon einmal gehört zu haben.
Da hilft es auch nicht, sich knapp eine Stunde lang mit Kräuterzucker zuzudröhnen. Was zu viel ist, ist zuviel!
Liz
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