Review
Fleshcrawl - Made Of Flesh
VÖ: 23. Februar 2004
Zeit: 40:54
Label: Metal Blade
Homepage: www.fleshcrawl.de
Was soll man über eine Institution im deutschen Death Metal noch groß Worte verlieren??? Die Süddeutschen sind eh schon den meisten bekannt, und diejenigen, die die Band aus dem Ulmer Raum immer noch nicht kennen, ist auch nicht mehr zu helfen (Posers, leave the hall !! ). Bislang konnte die Band reichlich Erfolge einfahren, was nicht zuletzt an der Live-Präsenz der Jungs liegt, konnte man doch schon für Bands wie Bolt Thrower, Hypocrisy, Benediction oder Vader eröffnen.
Insgesamt kann man nun auf sieben Scheiben in der mittlerweile doch schon fast 17-jährigen Geschichte zurückblicken.
Geboten werden auf der neuesten Schlachtplatte wieder zehn Abrißbirnen vom feinsten, die ohne lange Umwege gleich zum Punkt kommen, sprich die Nackenmuskeln auf eine extreme Dauerbelastung hin testen. Dabei wird nicht nur stumpf drauflosgeprügelt, was das Zeug hält. Die Band hat auch hier viel Wert auf abwechslungsreiches Material gelegt. Der Weg, der bei Soulskinner eingeschlagen wurde, wird konsequent weiterverfolgt. So kann das teilweise gemäßigtere "Carnal Devourment" genauso überzeugen wie das brachiale "Made Of Flesh" oder eben der Opener "Beneath A Dying Sun", der ja auch auf den Rock Hard und Legacy Samplern vertreten ist.
Hier Höhepunkte rauszupicken, fällt einem wirklich schwer... aber hört euch mal "When Life Surrenders" an, wem dieser Song kalt lässt, ist kein Mättler!!! Dieser Song hat meinen bis dahin bestehenden Favoriten "As Blood Rains From The Sky" abgelöst.
Da hilft nur eins: Moshen, bis der Notarzt kommt!!!