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Dead - In The Bondage Of Vice

Dead - In The Bondage Of Vice
Stil: Grindcore
VÖ: 19. Juni 2009
Zeit: 35:40
Label: War Anthem Records
Homepage: www.dead-slaves.com

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Wie die Zeit vergeht...
Fast 20 Jahre ist es her, seit die Nürnberger Grinder von Dead angefangen haben, ihre Botschaften unters Volk zu bringen. 20 Jahre, in denen zwar der ein oder andere Besetzungswechsel zu verzeichnen war (z.B. ist im Vergleich zum letzten Full-Length-Output die Position des Bassisten neu besetzt worden) , die Musik aber im Großen und Ganzen die Gleiche geblieben ist.

Immer noch gibt es rumpeligen Porn Grind auf die Öhrchen, von der Band selbst als "Sleaze Grind" bezeichnet. Kein Raum für Spielereien oder technische Sperenzchen, nur (teilweise grooviger) Grind, der sich thematisch hauptsächlich um eines dreht: Schweinkram! Und zwar aller Couleur, denn wie die Songtitel andeuten, geht es nicht nur um den Austausch von Körperflüssigkeiten ("Drop The Soap", "I Want To Be A Hetero"), sondern auch um andere, meist ganz besonders appetitliche Themen ("Dixi Diver", "Watch Me Puke"). Dabei wird die ganze Sache zum Glück nicht besonders ernsthaft präsentiert, sondern lässt bei Titeln wie "Asstronaut" oder "Wild At Fart" erahnen, dass den Herren hier oftmals der Schalk im Nacken saß.

Musikalisch präsentiert das Trio grundsoliden Grindcore, der meist nicht mal besonders schnell gespielt wird, dafür aber einiges an Groove aufzuweisen hat. Grundsolide ist auch das richtige Wort für die technische Umsetzung des Ganzen, sowohl, was die instrumentale Leistung betrifft als auch die Produktion der Scheiblette. Positiv ist noch anzumerken, dass im Gesangsektor wohltuende Abwechslung herrscht und keinesfalls nervendes Dauerkreischen geboten wird. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass sich alle drei Bandmitglieder am Mikro versucht haben, hier haben viele Köche den Brei ausnahmsweise mal nicht verdorben. Die Spieldauer passt und das Cover ist auch recht nett anzusehen, da habe ich wenig zu meckern in dieser Hinsicht.

Nix weltbewegend Neues also an der Sleaze Grind-Front, aber das war auch nicht zu erwarten. Der Hörer bekommt genau das, was er erwarten konnte, nicht mehr, nicht weniger. Solides Stück Musik, das eine solide Wertung verdient hat.

Hannes

4 von 6 Punkten

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