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Cans - Beyond The Gates

Cans - Beyond The Gates
Stil: Heavy Metal
VÖ: 19. April 2004
Zeit: 51:25
Label: Noise Records
Homepage: -

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Hihihi... "Jetzt hat er einige der besten Metal Musiker der Welt um sich geschart, um etwas Düsters, Härters und Reiferes zu erschaffen..."
Hier ist die Rede von Joacim Cans, dem Sänger von Hammerfall, der sich in seiner Stammband kreativ eingeschränkt fühlte und die Welt deshalb mit einem Soloalbum beglückt. Reifer, soso, dann ist Hammerfall also nicht reif, sowas. *Räusper* Wär ja nie jemand drauf gekommen.

Stilistisch gibt es keine großen Überraschungen, Cans bleibt im Power-/Melodic-Metal-Sektor. Allerdings hat er es geschafft, sich vom Sound her völlig von Hammerfall abzugrenzen. Das Material ist mehr vom klassischen Heavy Metal beeinflusst und hört sich einfach nicht nach Hammerfall an. Das Album klingt dabei erstaunlich homogen, wenn man bedenkt, dass Cans das Material nicht ganz selbst geschrieben, sondern einen beachtlichen Haufen Leute um Beiträge gebeten hat.
Jeff Waters (Annihilator), David Chastain (CJSS), Ronny Milianowicz (Dionysus, ex-Sinergy), Corbing King und die Cans-Bandmitglieder Mat Sinner (Primal Fear, Sinner) und Mike Chlasciak (Halford) steuerten ihr Scherflein zu dieser Scheibe bei. Trotzdem klingt das Material wie aus einem Guss. Leider wirkt sich das eher negativ auf die Songs aus, die ziemlich gleichförmig klingen. Es gibt nur wenige Stellen, die aufhorchen lassen. Der großartige Refrain von "Red Light" zum Beispiel oder der Kinderchor von "The Key" (wobei der eher negative Akzente setzt - reifer, hm?). Die Songs heben sich wie gesagt von Hammerfall ab, schaffen es aber leider auf der anderen Seite nicht, großartig Akzente in einer anderen Richtung zu setzen. Schon gar nicht bei Düsterkeit und Progressivität. Schon eher bei Leichtigkeit und Melodie. Ein schönes Album zum nebenbei Hören, auf dem allerdings keine großen Höhepunkte zu finden sind.

Kara

4 von 6 Punkten

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