Review
Fetus Christ - To Those Who Oppose Us Eternal Death

Zwar schon leicht angestaubt, aber immer noch die aktuelle Scheibe von Fetus Christ aus dem Schwabenländle ist ihr 2000 aufgenommenes Demo To Those Who Oppose Us Eternal Death. Die Platte ist zwar nicht der derzeitige Stand der Dinge, vor allem besetzungstechnisch nicht, da Drummer Hairless Johnson das einzig verbliebene Mitglied des CD-Lineups ist, aber darauf wird hier keine Rücksicht genommen, haha.
Der geneigte Hörer bekommt hier recht groovigen Deathgrind geboten, der hin und wieder aber auch mal aufs Gaspedal drücken kann. Der Stil der Band ist zwar nicht sehr technisch, aber hey, wer hat jemals gesagt, dass Gefrickel gleich Durchschlagskraft ist? Mortician würde auch keiner als Pussies bezeichnen...
Auch wenn die Gitarrenarbeit mir nicht unbedingt die Kinnlade runterklappen lässt, sind die grenzdebilen Doppelvocals (Geschrei vs. Gegurgel) sehr gut gemacht, und auch bei den Drums gibt's nix zu meckern. Hin und wieder gibt's zur Abwechslung auch ein paar Filmsamples, z.B. aus "Matrix". Allgemein wird die Platte nie langweilig, bloss der Opener "Victimized" fällt von der Qualität etwas ab. Dafür gibt's auch einen echten Knüller zu verbuchen, namentlich "Redrum". Der Song ist gleichzeitig auch einer der wenigen, die noch im Liveset der Augschburger enthalten sind, da die Band schon massig neues Material gesammelt hat und bald erneut ins Studio gehen will. Deathfans sollten auf jeden Fall die Blasting Bavaria Tour mit Illegimitation, Festering Saliva und Cremation besuchen, bei Interesse gibt's die CD natürlich immer noch auf der Homepage für wenig Geld zu bestellen. Wie Immer bei Eigenproduktionen ohne Wertung.
Erinc
Ohne Wertung