Review
Pathosray - Sunless Skies
VÖ: 22. Mai 2009
Zeit: 51:00
Label: Frontiers Records
Homepage: www.pathosray.com
Progressive Metal gibt es oft. In vielfacher Form und häufig eher durchschnittlich. Gerade in der Hochzeit der Progressive Bands war das, was mitschwamm, allerorts anzutreffen. Mit Pathosray hat Frontiers Records eine italienische Band an Land gezogen, die sich ohne Zweifel aus dem Gros der Bands angenehm heraushebt.
Gegründet im Jahr 2000 hat Pathosray bisher ein Demo namens Strange Kind Of Energies und das selbstbetitelte Debüt-Album veröffentlicht. Und schon zu den Zeiten galten sie als Rohdiamant, der sich nun weiter geschliffen hat. Der Sound ist vergleichbar mit den großen Alten, allen voran Dream Theater, doch haben sie dabei eine angenehme Schlichtheit beibehalten, so dass auch der Nicht-Proger auf seine Kosten kommen wird. Das Zusammenspiel von Gitarre, Keyboard und Gesang ist es, was diese Musik ausmacht.
Besonders hervorzuheben gilt es Marco Sandron, die Stimme von Pathosray. Es ist schön, einem Sänger zuzuhören, der nicht nur sein Handwerk versteht, sondern noch mehr vermitteln will, der mit seiner Stimme spielt. Marco ist dies möglich und er setzt es auch gerne ein. Aber auch der Rest der Band kann mich vollstens überzeugen. Auch diese Jungs wissen mit ihren Instrumenten umzugehen und zeigen gerne, was sie können. Dies alles dann noch in einer Komposition zu veredeln, ist eine Kunst. Besonders an dieser Stelle muss ich der Band meinen Respekt zollen. Die Songs sind gut geschrieben, gut arrangiert und werden auch bei einigen Durchläufen nicht langweilig.
Sie erfinden das Rad nicht neu, verknüpfen Power Metal-Melodien mit progressiven Elementen. Es macht Spaß, den Jungs zuzuhören, womit sie ihr Ziel voll erreicht haben. Wer Power Metal oder Progressive Metal zu seinen Musikrichtungen zählt, der sollte sich dieses Album zulegen.
Anspieltipps: Corwn Of Thorns, Poltergeist
Sophos