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The Movements - The World, The Flesh And The Devil

The Movements - The World, The Flesh And The Devil
Stil: Retro Rock
VÖ: 24. April 2009
Zeit: 41:29
Label: Alleycat Records
Homepage: www.themovements.com

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The Doors, die Rolling Stones, ein paar psychedelische Momente und eine tragische Geschichte mit Happy End. So in etwa lässt sich die Band The Movements beschreiben. Aber fangen wir mal hinten an.

2006 debütiert die Band mit ihrer Scheibe Grains Of Oats und wird gefeiert. Dann die üble Nachricht: Sänger David Henricksson hat Lymphdrüsenkrebs. Was kann man in einer solchen Situation machen? Die Band würde gerade richtig durchstarten, müsste aber dann ihren Sänger wohl oder übel ersetzen oder aber man wartet und das taten sie. Da Lymphdrüsenkrebs in etlichen Fällen heute heilbar ist, war die Chance, dass sie ihren Sänger wieder gesund zurückbekommen, recht groß.

Und nun ist es soweit. Der Zweitling The World, The Flesh And The Devil ist da. Wenn man sich die Scheibe so anhört, dann denkt man, dass eine alte Plattenkiste ein Eigenleben entwickelt hat, die Songs der 60er und 70er im Rock-Bereich unbedingt wieder einmal hören will, aber bitte im neuen Gewand und so, dass sie diese noch nie gehört hat. So entsteht der Mix aus Psychedelic Rock, Rock'n'Roll, etwas Art Rock, was ich dann einfach mal der Einfachheit halber mit Retro Rock bezeichnen will. Auch wenn dieser Begriff es nicht voll trifft, so ist der Bezug in die alten Zeiten schon sehr stark.

Besonders stark wird der Einfluss der Doors bei den Keyboards und den Melodien. Als Beispiel höre man sich z.B. "Underdog" an. Auch in "The Fun Ain't For Free" trieft es förmlich vor Alt. Das Ganze hat ein neues Klanggebilde bekommen, einen neuen Sound und ein paar neue Ideen. Schon hat man was, was sich richtig gut anhören lässt. Es ist gefälliger Sound. Wohl heute nicht für Jedermann, aber wer gerne die alten Zeiten einmal heraufbeschwört, wird sich hier alle Fünfe ablecken vor Freude.

Es trifft nicht aller Geschmack, aber wer es mag, der wird begeistert sein. Also mal reinhören, würde ich empfehlen.

Anspieltipps: How Long Is Too Long, Underdog, Tranquilizing View

Sophos

5 von 6 Punkten

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