8 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Disaster/Peace kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Disaster/Peace - Disaster/Peace

Disaster/Peace - Disaster/Peace
Stil: Heavy Metal
VÖ: 24. April 2009
Zeit: 49:19
Label: Music Buy Mail
Homepage: -

buy, mail, print

Wie findet ihr King Diamond? Also die Musik, nicht den Gesang. Gehört Them zu euren Lieblingsalben? Wer war der Gitarrist neben des Königs Stamm-Virtuose Andy La Rocque? Richtig, Pete Blakk. Der musiziert in diesen Zeiten mit einem alten Bekannten am Mikro namens Wade Black (ehemals Leatherwolf, Leash Law, Seven Witches, Crimson Glory,...) unter dem Banner Disaster/Peace. Heavy Metal in Reinkultur soll das Gebot der Stunde der beiden Schwarzheimer sein.

Heavy produziert ist das Teil allemal, jedoch fällt Angelo Sassos Bruder an den Drums schon mal negativ ins Gewicht. Aber gut, schenken wir den Songs Gehör. Aber leider tut sich auch hier nichts Spektakuläres. Stangenware galore. Schredden und Double Bass alleine machen noch keinen guten Song. Wade krächzt mehr als er singt. Wie schon bei seinen früheren Bands verhunzt er die Scheibe mit seinem stereotypischen Pressgesang der Marke "Painkiller". Kein Gespür für warme Melodien oder sanfte Zurücknahme. Ganz schlimm wird es bei der Zeppelin-Nummer "Immigrant Song". Dagegen ist die Demons & Wizards-Version mit Hansi Kürsch ein wahrer Ohrenschmaus. Beim Einstiegsschrei des Hr. Black dreht man sich verschämt weg und senkt andächtig den Kopf zu Boden.

Zwei Beispiele für Abwechslung und catchy Hooks sind dann doch vertreten und die stellen auch die absoluten Höhepunkte des Debüts der zwei bekannten Herren plus Hal Patino (ebenso Ex-King Diamond) am Bass dar. Zum einen ist es das ruhige, an Blind Melon oder King's X erinnernde, "Don't Come Back" und das in den Strophen schiebende "Blood To Blood" mit einem im Ohr hängen bleibenden Refrain. Zudem bleibt Wade mit seiner Stimme in unteren bis mittleren Gefilden ohne zuviel zu pressen.

Was bleibt also? Klar kann Pete Blakk Gitarre spielen und Heavy Metal ist das Gebotene natürlich alles. Jedoch fehlt das Gespür für Melodien, starke Refrains und den Song an sich. Da ändert auch die Tatsache nichts, dass Produzent Andy La Rocque in "Hallowed Death" ein Gastsolo beisteuert. Brutal klingen halt viele Bands und ein Painkiller genügt mir zumindest vollkommen. Diese Platte ist mehr ein Desaster und Gott sei Dank ist nach dem unendlich Nerven sägenden letzten Instrumentaltrack Ruhe und Frieden.

Siebi

2 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Beggar's Bride - Rockin' The Pumpkin
Vorheriges Review: Tragik - Outlaw

© www.heavyhardes.de