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Tragik - Outlaw

Tragik - Outlaw
Stil: Hard Rock
VÖ: 2009
Zeit: 53:31
Label: PVM Inc.
Homepage: www.philvincent.com

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Langsam muss ich mich als Phil Vincent-Fan outen. Vor meiner Tätigkeit bei heavyhardes.de hatte ich nie etwas von ihm gehört. Mittlerweile habe ich nun die vierte Scheibe von ihm in meinen Händen. Dieses Mal ist es wieder keine Solo-Scheibe, sondern seine nächste Band. Nach Circular Logik darf nun wieder Tragik ran und ihr zweites Album Outlaw präsentieren.

Was ändert sich dadurch? Eigentlich nicht viel. Billy Roux, Paul Colombo und Steve Albanese sind dieses Mal nur als Gäste dabei. Dafür zählen Damian D'Ercole an der Gitarre und am Bass und Dirk Phillips am Schlagzeug neben Phil selbst als Sänger, Gitarrist und Keyboarder zur Band. Musisch ist der Unterschied höchstens darin begründet, dass Tragik etwas stärker den Hard Rock-Aspekt herausstreicht, während Circular Logik mehr Richtung Heavy Rock tendiert. Aber in Allem steckt Phil Vincent drinnen und das ist es, was die Musik ausmacht.

Vier Alben in zwei Jahren in drei Besetzungen. Eine stolze Zahl, wenn man dabei bedenkt, dass Phil mit einem immer ähnlichen Sound 50 Songs kreiert hat, die nicht langweilig klingen. Kein einziger. Natürlich gibt es Favoriten und Songs, die eben mit den Favoriten nicht mithalten können, aber so richtige Aussetzer konnte ich noch nicht ausmachen. Auf diesem aktuellsten Werk Outlaw sind es die Halbballade "You Are Everything To Me" und die schwere MidTempo-Nummer "Loneliness", die es mir besonders angetan haben. Es gibt einige schnellere und knackigere Sachen auf dem Album, aber gerade diese leicht bluesigen Themen gefallen mir besonders gut. Einerseits sind es die einfachen Melodien, die unglaublich gut ins Ohr gehen, andererseits aber die ehrliche Schlichtheit der Lyrics, die sehr gut in der Musik umgesetzt wurden.

Was bei bisher jedem Phil Vincent-Werk für ein wenig Amusement gesorgt hat, ist die Covergestaltung. Sie wird zwar an und für sich besser, aber es sind dennoch immer wieder Elemente vorhanden, die mich überlegen lassen, ob ich nicht doch mal anfragen soll, ob er ein wenig Unterstützung in dem Bereich annehmen würde. Dieses Mal gibt es eine reizende junge Dame mit wenig Stoff am Leib. Das ist ein an sich ganz guter Anfang. Das Bild der jungen Dame (eine gewisse Jen Hilton) wurde mehr schlecht als recht in einen Wüstenhintergrund eingebettet. Dazu gibt es Word-Art-Schriftarten für Bandname und Albumtitel, der selbst in einem angedeuteten Sheriffsstern untergebracht ist. Es kann nicht alles perfekt sein.

Alles in Allem wurde mir hier wieder ein Stück Musik gereicht, das mich über längere Zeit begleiten wird. Wie lange werde ich wohl dieses Mal bis zu Phils nächstem geistigen Erguss warten müssen?

Anspieltipps: Two Timer, You Are Everything To Me, Loneliness

Sophos

5 von 6 Punkten

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