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Athanator - Earth Of Blood

Athanator - Earth Of Blood
Stil: Thrash Metal
VÖ: 17. Mai 2004
Zeit: 53:54
Label: Metal Blast Records
Homepage: www.athanator.com

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Dass aus dem kolumbianischen Medellin mehr kommt als nur in Tüten verpacktes weißes Pulver beweisen dem Thrasher alter Schule die Herren von Athanator. Seit immerhin 20 Jahren treiben sie ihr Unwesen im metallischen Untergrund, haben es aber erst im Jahre 2000 geschafft, ihr erstes echtes Album auf den Markt zu bringen. "Gut Ding will Weile haben" scheint denn auch das Motto der Kolumbianer zu sein, denn die hier zum Review anstehende CD hat fast genau fünf (!) Jahre auf dem Buckel.

Immerhin kann man den Jungs nicht den Vorwurf machen, auf den Zug der derzeitigen Retro-Thrash-Welle aufgesprungen zu sein, diese Scheibe hat schon vorher das Licht der Studios erblickt. Zu hören gibt es Old School Thrash, der deutlich beeinflusst wurde durch Genregrößen wie Kreator, Slayer und vor allem Sepultura. An sich ein Fest für den thrashenden Traditionalisten, nur hapert es ein wenig mit der technischen Umsetzung. Vor allem klanglich kann mich der Rundling überhaupt nicht überzeugen, zu dünn klingt das Ganze. Das Schlagzeug scheppert doch recht deutlich und auch im Höhenbereich vermeine ich, einige Defizite zu vernehmen, das wirkt alles doch recht dumpf und stumpf.

Songmaterial unterschiedlicher Couleur hat seinen Weg auf den Silberling gefunden, mal mehr in Richtung des geradlinigen, einfach gestrickten Thrashs, der durchaus Laune machen kann, dann wieder eher im verhalteneren Tempo angesiedelt, wodurch man durchaus Stimmungen aufbauen könnte. Könnte wohlgemerkt, denn genau diese langsameren Stücke verfehlen ihre Wirkung auf den Autor dieser Zeilen doch deutlich. Sie klingen irgendwie nach nichts, nicht wirklich schlecht, aber schon gar nicht erinnerungswürdig.

Nein, trotz der durchaus vorhandenen Versuche, das Ganze etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wirkt die CD auf mich vor allem altbacken und ein bisschen eintönig. Da hat sich die Lagerzeit nicht positiv auf die Qualität des Produktes ausgewirkt, gerade durch die Welle an Retro-Bands wirkt dieser Output einfach überholt.

Hannes

2 von 6 Punkten

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