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The Mint - Seize The Day (Single)

The Mint - Seize The Day (Single)
Stil: Alternative Pop/Rock
VÖ: 27. März 2009
Zeit: 6:22
Label: Fresh Fruit
Homepage: www.mintofficial.com

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Der Wink des Schicksals wollte es anscheinend 2003, dass sich ein junges Berliner Quintett zusammenfindet um Musik zu machen. Gitarrist Valerij suchte via Zettel an einem Zigarettenautomaten in der Berliner Olympiahalle Musiker und fand somit Sebastian (Gesang, Keyboards), Tobias (Gitarre), Clemens (Bass) und Patrick (Schlagzeug). Dabei gaben sie sich den Namen The Mint. Also genauso wie der Name eines Live-Clubs in L.A. bzw. eines berühmten Casino-Hotels in Las Vegas, welches dem ein oder anderen vielleicht aus dem Film Fear And Loathing In Las Vegas bekannt ist.

Nach dem ersten Album The Empire Of The Sun (2007) steht nun erstmal als kleiner Appetithappen für das zweite Album die CD-Single Seize The Day auf dem Programm. Die ganze Scheibe ist gerade mal etwas länger als sechs Minuten, was zwei Liedern entspricht. Da ist zum einen die Demo-Akustikversion von "The Empire Of The Sun". Mit Pianoklängen und akustischen Gitarren bauen die Berliner eine schöne alternative-lastige Atmosphäre auf, die locker-leicht in die Gehörgänge reinrutscht und da auch bleibt. Gutes Lied. Auf der MySpace-Seite gibt es übrigens die Originalversion zu hören und zu sehen (das Video wurde übrigens vom US-Magazin Billboard auf Position eins in der Kategorie New Rock geführt). Der zweite Song ist "Seize The Day". Pop und Brit-Rock werden hier so gemischt, dass das Lied als einwandfreier Ohrwurm durchgeht. Mit viel Melodie, aber auch mit genügend Groove kann das Lied voll und ganz überzeugen. Dabei zeigen The Mint, dass sich ein Keyboard auch prima in den Gesamtsound integrieren lässt ohne zu nerven. Mit der melancholischen Grundstimmung hat der Song definitiv das Zeug zum Hit und schielt ganz klar auf Radio-Airplay.

Auch wenn solche Größen wie Oasis, Placebo und Travis etwas durchschimmern oder der Sound etwas an Kings Of Leon erinnert, ist bei The Mint noch genügend Eigenständigkeit zu entdecken. Das liegt zum einen an der guten, präzisen und abwechslungsreichen Instrumentalarbeit und zum anderen an der charismatischen und klaren Stimme von Sänger Sebastian. Ohne in große Euphorie ausbrechen zu wollen, aber wenn das folgende Album das Niveau dieses Appetithappens erreicht, dann bekomm ich jetzt schon richtig Hunger.

Andi

Ohne Wertung

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