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Disbelief - Protected Hell

Disbelief - Protected Hell
Stil: Death Metal
VÖ: 17. April 2009
Zeit: 48:07
Label: Massacre Records
Homepage: www.disbelief.de

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"Emotional Deathcore" oder "Noise Metal", alles Schwachsinn! Disbelief waren, sind und werden immer eine Death Metal-Band sein. Dies haben sie schon sieben Alben lang eindrucksvoll bewiesen und auf Album Nummer acht soll sich das auch nicht ändern. Das Werk greift das Lieblings-Thema eines jeden Metallers (abgesehen von den Jesus-Liebhabern Mortification und Stryper) auf: die Hölle. Die Darmstädter finden diese so gemütlich, dass sie ihre Scheibe schlicht Protected Hell taufen.

Musikalisch wird alles geboten, was jeder Disbelief-Fan erwartet und hören will. Progressiv angehauchter Death Metal, der sich an kein gängiges Schema hält und eigenartige Strukturen und Riff-Konstruktionen aufgreift. Dazu gesellen sich äußerst tief gestimmte Gitarren und ein erhabener Gesang. Jaggers Stimme ist sowieso das Trademark des Quartetts und unter jedem Grunzer sofort rauszuhören.
Mit "A Place To Hide" und "Nemesis Rising" befinden sich sogar üble Nackenbrecher in der Tracklist und sowieso ist das Material verdammt geil ausgefallen. Jeder Song zündet auf Anhieb und die Kombination aus gnadenlosem Geknüppel, emotionalen Melodie-Passagen, den Groove-Headbang-Parts und den Weirdo-Noise-Riffs haut einfach nur auf die Fresse und es ist schwer ruhig vor der Anlage zu hocken.
Die Produktion ist schön dreckig ausgefallen und passt zu den Nummern wie die Faust auf Axel Schulz' Auge.
Manch einer wird sich an den komplexen Song-Aufbauten und vertrackten Riffs sicherlich den Kopf zerbrechen, aber Freunde und Liebhaber der Band werden von der ersten Sekunde an einen heftigen Ohrgasmus durchleben.

Disbelief haben noch nie ein schlechtes Album veröffentlicht und mit dieser Tradition fahren sie nun auch fort. Nach 66 Sick und Navigator ein weiteres sehr starkes Album der Hessen und es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft noch mehr geiler Scheiß von den Jungs kommt!

Basti

6 von 6 Punkten

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