14 Headbänga online
Suche:
04.12.2024 Donots
04.12.2024 Wheel
04.12.2024 Jag Panzer
05.12.2024 Donots
05.12.2024 Thornhill
06.12.2024 Siberian Meat Grinder
Reviews (10451)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Luctus kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Luctus - Jauciant Pabaiga Arti

Luctus - Jauciant Pabaiga Arti
Stil: Black Metal
VÖ: 16. Februar 2009
Zeit: 43:50
Label: Ledo Takas Records
Homepage: -

buy, mail, print

Ein etwas seltsamer Titel, den Sänger/Gitarrist/Bassist Kommander L für sein Ein-Mann-Projekt aus Litauen bzw. Italien gewählt hat, der aber mehr Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass alle Texte und auch der Albumtitel ist in der Heimatsprache des Kommander geschrieben sind. Der Titel selbst heißt auf Englisch soviel wie Feeling The End Is Near. Wer sich für die gesungenen Worte näher interessiert, die sich laut Beipackzettel um Krieg und Patriotismus drehen, und des Litauischen nicht mächtig ist, muss sich direkt an den Meister selber wenden, um eine englische Übersetzung zu bekommen.

Ansonsten bekommt der geneigte Fan das zu hören, was ich mir eigentlich von der neuen Dissimulation erwartet hatte. Spritzigen, angethrashten und finsteren Black Metal. Glaubt man dem Review zur Split mit Argharus, waren die dort vertretenen Luctus-Songs nicht gerade das Gelbe vom Ei, hier jedoch muss ich sagen, dass der Gute fast auf ganzer Länge überzeugen kann. Die Songs bewegen sich meist im gemäßigten Uptempo, richtige schwarzmetallische High-Speed-Raserei bekommt man nicht zu hören. Stattdessen geht Luctus hier auch mal gern vom Gas und streut meist zum richtigen Zeit einen langsameren oft heftig groovenden Teil ein, der die Songs wohltuend auflockert. Zudem erweisen sich die insgesamt elf Tracks als recht eingängig, wobei sich vor allem Song Nummer fünf "G.Z.R." als echter Hammer erweist. Zum Schluss steht dann noch ein düsterer langsamer Song mit tiefem bedrohlichem Gesang, der das Album hervorragend abrundet. Bei den Arrangements der Songs legt Luctus ebenfalls viel Wert auf Abwechslung und kann somit auch in diesem Bereich punkten.

Leider schleichen sich hier und da einige Schwächen ein, denn manchmal sind sich die Songs dann doch zu ähnlich. Außerdem wäre es hier und da wünschenswert, wenn man etwas zügiger auf den Punkt kommen würde. Da mir aber der Rest verdammt gut reinläuft und die Aufmachung im hübschen Digi-Pack zudem noch sehr ansprechend ist, gibt's von mir fünf fette Punkte für dieses Debüt.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de