Review
Execrate - Sweating Blood
Aggressor hieß der Vorgänger zu Sweating Blood, dem neuesten Streich der Dinslakener Execrate. Besetzungstechnisch hat sich zwischen beiden Alben am Mirko was getan, so wurde Sängerin Masae durch Frontgurgler Maddin (ex-Paralysing Prophecy, Downstroke) ersetzt.
Ansonsten hat sich bei Execrate nicht viel verändert, noch immer bestimmt donnernder Death Metal das Geschehen, der auf viel Groove setzt und immer wieder fette Melodien auffährt. Man merkt, dass die Band zwischen beiden Alben gereift ist, denn die Kompositionen wirken deutlich erwachsener und das spieltechnische Niveau hat sich auch erhöht. Schade nur, dass der Gesang der Instrumentalfraktion massivst hinterherhinkt und dem Hörer im Laufe der Zeit aufgrund der Monotonie ziemlich auf den Zeiger geht.
Abgesehen davon fahren Execrate auf Sweating Blood ein ziemliches Brett, was sich im eigentlichen Opener "The Right End Of The Gun", dem brutalen Titeltrack oder dem fetten "Endurance" sehr gut zeigt. Wenn die Jungs in naher Zukunft noch einen akzeptablen Sänger finden, sollte sich bald auch eine Plattenfirma finden, die Execrate unter die Arme greift. Underground-Death Metal-Fans finden hier prächtiges Futter.
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