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Endeverafter - Kiss Or Kill

Endeverafter - Kiss Or Kill
Stil: US Glam Rock
VÖ: 23. Januar 2009
Zeit: 48:28
Label: Soulfood Music
Homepage: -

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So, Jungs und Mädels, wieder mal Lust auf eine knappe dreiviertel Stunde Gute-Laune-Mucke? Ja?! Dann seid ihr mit Endeverafters neuestem Schuss Kiss Or Kill bestens bedient. Wobei neu hier mal wieder so eine Sache ist, denn laut Wikipedia kam die amerikanische Bevölkerung, die den straighten, punkigen Opener "I Wanna Be Your Man" bis auf Platz 25 der U.S. Billboard Mainstream Rock Charts brachte, schon 2007 in den Genuss der Scheibe.

Die Einflüsse von Endeverafter sind schnell aufgezählt. Eigentlich sind es genau die Bands, mit denen Endeverafter auch schon auf Tour waren. Da wären Cinderella, Poison, Ratt und Slaughter zu nennen und natürlich und unüberhörbar Mötley Crüe. Klar, dass bei solchen Vorbildern keine Scheibe für Miesepeter rauskommt. Demnach sind dann auch genügend Party-Songs wie das verruchte "Baby, Baby, Baby" oder der grandiose Stimmungsmacher "Gotta Get Out" zu vernehmen. Toller Stoff zum Posen und Luftgitarre spielen! Dazwischen gibt es Balladen wie das an Coldplay erinnernde, radiotaugliche "Next Best Thing" oder "Long Way Home", das wie eine Melange aus Poison und Norah Jones klingt. Endeverafter schaffen es mit Kiss Or Kill tatsächlich, das Eighties-Feeling in ein modernes Gewand zu pressen und elf kraftvoll rockende Hymnen auf Fans von amerikanisch geprägter Rockmusik loszulassen. Sogar die Poser-Gitarrensolos von damals bekommen wieder ihren angestammten Raum in den Songs zugesprochen. Ich muss zwar zugeben, dass Sänger Michael Grant kein Vince Neil und besonders Drummer Eric Humbert kein Thommy Lee ist, aber Songs wie der mit einem AC-DC-Groove unterlegte "All Night" - versucht dabei mal, still zu stehen - oder das crüesque (tolles Wort) Stück "Poison" wissen definitiv zu überzeugen. Ich hatte auf Grund der illustren Vorbilder auch ein unwohliges Drücken im Magen, aber inzwischen hat sich Kiss Or Kill schon so oft auf meinem Plattenteller gedreht, dass diese Vorbehalte komplett unangebracht waren. Wer auf die angesprochenen Bands steht, sollte Endeverafter unbedingt auch mal eine Chance geben.

Sebbes

5 von 6 Punkten

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