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Dark Forest - Dark Forest

Dark Forest - Dark Forest
Stil: Heavy Metal (NWOBHM)
VÖ: 30. Januar 2009
Zeit: 49:32
Label: Eyes Like Snow
Homepage: -

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Wie juckt es mich in den Fingern und was arbeitet mein Kleinhirn bei der gerade rotierenden Scheibe? Dark Forest aus dem schönen Britannien reiten per Eyes Like Snow in deutsche Wohnzimmer und damit in die fein gepflegte Anlage. Nach Enforcer endlich wieder mal eine Band, die ein reines Instrumental ("Hollow Hills") auffährt, das den mit Vocals versauten Songs instrumental in nichts nach steht. Habe ich jetzt versaut geschrieben? Ja, leider muss ich es so sagen, auch wenn es von den im Untergrund agierenden Häuptlingen und ausgewiesenen Freaks eine aufs Rezensentendach gibt. Sänger und Gitarrist Christian Horton, der aktuell auch bei Cloven Hoof klampft, hätte gut daran getan, sich einen amtlichen Sänger für die absolut stark tönende Scheibe hinters Mikro zu stellen.

Der klassische, deutlich an die NWOBHM angelehnte, Metal des britischen Quartetts böllert mit Saft und Kraft aus den Boxen. Keltisch klingende doppelläufige Gitarrenmelodien so weit die Ohren reichen, dazu eine solide Rhythmusfraktion, bei der die Drums das ein oder andere verspielte Fill hervorbringen. Leichte early Maiden-Einflüsse gepaart mit Angel Witch, dazu mit Akustischen in den beiden sehr guten Longtracks "The Wrekin Giant" und "Excalibur", versüßen den starken musikalischen Gesamteindruck, der durch die trockene aber dennoch transparente Produktion abgerundet wird.
Eine gewisse Epik ist gerade diesen genannten Stücken nicht abzusprechen. Das sehr in den Vordergrund gemischte Zischen des Crashbeckens lässt mich mit zunehmender Spieldauer zusammenzucken, mindert aber nicht zwingend den Hörgenuss. Was man von Christians Stimme, besser Stimmchen, nicht behaupten kann. Wie erwähnt, bietet die mittlere Stimmlage ohne Esprit und Kraft keinen adäquaten Gegenpart zur exquisiten Instrumentalbedienung sowie den durchdachten Songstrukturen. Manche nennen es vermutlich eigenständig kauzig, ich eher eintönig eindimensional und ohne jeglichen Wiedererkennungswert.

Wer sich Underground nennt und der immer noch großen Gemeinde der traditionellen britischen Stahlkocher-AG angehört, sollte nicht zögern, das Debüt der Insulaner anzuchecken. Abstriche im Sound sind nicht zu machen, jedoch müssen sich die Ohren auf eine saftlose Stimme einstellen und das zieht die Scheibe für mich nach unten. Ein absolutes Hörvergnügen versteht sich anders, denn bei melodischem Metal macht der Sänger fast die halbe Miete aus und die fällt hier komplett weg. Für die Mucke eine glatte fette Sechs, die Vocals bekommen eine säuerliche Eins, damit sind wir bei einer Drei Komma Fünf gelandet. Da halbe Sachen nicht zählen, wir nach oben runden, gibt es für die Platte eine noch vertretbare vier. Mit Recht? Hört rein und entscheidet selbst und bleibt dem Motto "Fight For Metal", zugleich der Song mit etwas tieferen Vocals und damit etwas besser, treu gewogen.

Siebi

4 von 6 Punkten

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