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Svarttjern - Misanthropic Path Of Madness

Svarttjern - Misanthropic Path Of Madness
Stil: Black Metal
VÖ: 13. Februar 2009
Zeit: 31:51
Label: Schwarzdorn Productions
Homepage: -

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Es ist schier unglaublich, wie viele Bands Skandinavien hervor bringen kann. Auch Svarttjern haben ihre Wurzeln in Norwegen, genauer gesagt in Oslo. Und genau wie viele andere Bands haben sich die Jungs dem Black Metal verschrieben, genauer gesagt dem True Norwegian Black Metal. Das mir vorliegende Machwerk stellt gleichzeitig das Debut der fünf Schergen dar, von denen wohl der Vocalist Hans Fyrste der bekannteste sein dürfte, steht er doch auch bei Ragnarok hinterm Mikro. Gegründet wurde die Band bereits 2003, doch hat es bis zum Jahre des Herrn 2003 gedauert, bis man mit dem Demo Raped By Svarttjern einen ersten Tonträger auf den Markt brachte. Nun also, drei Jahre später, folgt das offizielle Debut.
Und gleich nach den ersten Tönen bzw. Sekunden wird klar, dass die Norweger wahrlich keine Gefangenen machen wollen. "Code Human" brettert so komplett ohne Vorwarnung durch die Membrane und überrollt einen, dass einem erst mal Hören und Sehen vergeht. Wirkt der Song anfänglich noch etwas zerfahren, gewinnt er jedoch bald an Struktur, wobei die Jungs nur bedingt den Fuß vom Gaspedal nehmen. Auf Misanthropic Path Of Madness wird das Maß an Melodie auf ein Minimum reduziert, statt dessen gibt es gut produzierten Old School Black Metal. Ohne Schnörkel, ohne Umschweife, einfach mitten in die Fresse. Obwohl sich die Jungs im flotten Uptempo sichtlich am wohlsten fühlen, wird hier und da auch mal das Tempo gedrosselt. So zum Beispiel bei "Passions Of 7", der anfänglich mit einem schönen Groove ausgestattet wurde, nur um dann das Tempo wieder mächtig anziehen zu können. Auch vor kleinen, groovigen Black'n'Roll-Einschüben wird nicht Halt gemacht, diese dienen jedoch lediglich dazu, das Songmaterial etwas aufzulockern. Zum Abschluss hat man mit "Aere Fra Det Indre" noch einen kleinen Bonus-Track mit drauf gepackt, der jedoch produktionstechnisch dem übrigen Material arg hinterher hinkt.
Für Black Metal-Puristen uneingeschränkt empfehlenswert.

Ray

5 von 6 Punkten

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