Review
Iron Fire - To The Grave

Es ist mal wieder Zeit für Power Metal und der heutige Kandidat heißt Iron Fire und stammt aus Dänemark. In regelmäßigen Abständen versorgt uns das Quartett um Martin Steene mit Frischkost und bewegt sich dabei immer auf einem qualitativ hohen Level. Dieser Tage erscheint schon das fünfte Album To The Grave und die Jungs wollen nun endlich ihren Weg aus dem Underground finden. Ob ihnen das gelingen wird?
Mit "The Beast From The Blackness" geht es auf jeden Fall mal rasant los und jeder Fan von Majesty, Stormwarrior und Gamma Ray wird beglückt. Treibende Riff-Attacken, Keyboard-Wände und der meisterliche Gesang von Martin beherrschen das Geschehen.
Mindestens genauso episch und rasant geht es mit dem leicht kitschigen "Kill For Metal" weiter, obwohl hier mehr auf stampfende Gitarrenarbeit gesetzt wird.
Die Produktion ist zeitgenössisch und befriedigt in allen Belangen. Die Texte greifen die typischen Themen, wie Odin, "Ich-töte-für-Metal", Drachentöter und das Mittelalter auf. Hier hätte man vielleicht etwas Innovation zeigen können und nicht jedes Klischee des Power Metal beziehen sollen.
Doch musikalisch wird hier einiges geboten und jeder Song strotz nur so vor Kraft.
Auch mit Album nummero fünf haben Iron Fire wieder Qualität bewiesen, auch wenn sie sich etwas mit altbackenen Texten herumquälen. Doch jeder Liebhaber von Power Metal deutscher Machart wird nicht an To The Grave vorbeikommen.
Basti