Review

Strikemaster gehören zu der Kategorie Bands, die davon profitieren, dass eine Stilrichtung namens Thrash Metal zur Zeit wieder Aufwind erlebt. Gut, Up For The Massacre ist inzwischen schon zwei Jahre alt, aber schon damals war abzusehen, dass Thrash wieder im Kommen ist.

Gerade die alte Schiene ist wieder angesagt, sowohl sound- als auch songtechnisch, bei den Mexikanern hier ist das nicht anders. Up For The Massacre ist ein sauberes old-school Thrash-Brett, das sich sehen lassen kann. Colonel KMU (git., voc.), Captain Ricardo (b.) und Commander Chavez (dr.) rotzen hier zehn Stücke runter, die Erinnerungen an die vermeintlich gute alte Zeit hochkommen lassen. Aggressive Shouts, variables Riffing, zugegeben manchmal etwas dilettantisch wirkende aber pfeilschnelle Soli und knatternde Drums bilden die Basis für den Strikemaster'schen Sound. Die Songs versprühen jede Menge Energie und sorgen dafür, dass die Nackenmuskulatur automatisch in Bewegung versetzt wird. Feiner Stoff also, der kurzweilige Unterhaltung garantiert.

Sicherlich ist Up For The Massacre nicht die Offenbarung vor dem Herrn und einen Originalitätspreis werden Strikemaster damit auch nicht einheimsen, wer aber auf Bands wie Merciless Death oder Fueled By Fire abfährt, ist mit Strikemaster in bester Gesellschaft.

Lord Obirah

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