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Stuck Mojo - The Great Revival

Stuck Mojo - The Great Revival
Stil: Crossover
VÖ: 28. November 2008
Zeit: 42
Label: Napalm Records
Homepage: www.stuckmojo.net

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Eigentlich ist ja der Crossover ausgestorben, denn große Acts wie Body Count und Clawfinger bringen nichts Anständiges mehr heraus und Meister wie Guano Apes und Faith No More existieren mittlerweile gar nicht mehr. Dadurch ist eine große Lücke entstanden und genau diese wollen die Amis Stuck Mojo nun schließen. Auch wenn man schon seit 1989 in der Szene drinnen ist, hat man es bis dato zu keinem größeren Erfolg gebracht. Dies soll das brandneue Album The Great Revival ändern, mal schauen, ob sie es geschafft haben.

Mit "15 Minutes Of Fame" startet man schon beachtlich in das Geschehen und trumpft mit fetten Riffs auf. Allerdings nur bis Lord Nelson anfängt zu rappen, denn das muss echt nicht sein. Der cleane Gesang, wie er ihn permanent praktiziert, steht der Band besser zu Gesicht. Auch wenn die Truppe Crossover macht, kann man auch endlich erwachsen werden und sich auf die Stärken besinnen. Diese wären: fette, bratende Riffs, geiler Clean-Gesang und treibende Drums. Wären die Songs so aufgebaut, wäre einiges besser. Leider fehlt in dem Song komplett der Heavy Metal und man kann hier höchstens von Pop-Musik mit Gerappe sprechen.
Auch "Friends" ist für eine Crossover-Metal-Band recht unmetallisch und könnte auch von P!nk gesungen sein. Versucht man sich einer breiteren Masse anzubiedern? Das Ganze mag zwar musikalisch auf einem recht ansehnlichen Niveau sein, haut mich aber nicht vom Hocker und erinnert mich teilweise an den Trailer von High School Musical 3 (leichte Übertreibung).
Endlich kommt mit "The Flood" die Erlösung und die Metal-Gitarren werden ausgepackt. Jedoch nur im Refrain, wo in bester Death Metal-Manier gegrunzt wird, danach setzt das öde Gerappe wieder ein. Musikalisch erinnert der Track etwas an Alter Bridge.
Ja, es musste wieder kommen! "Now That You're All Alone" ist wieder ein Hip-Hop-Song mit Gitarren! Sorry, aber das ist einfach nicht meine Baustelle und eigentlich mag ich Crossover-METAL!
Die größte ohrale Vergewaltigung kommt aber in Form von "Country Road", welcher eine freie Interpretation des alten Gassenhauers von John Denver darstellt.

Nein, tut mir Leid, aber Stuck Mojo spielen definitiv keinen Metal! Man mag mich engstirnig nennen, aber wenn mir hier jemand was von den Pionieren des Crossover-Metals erzählt, dann hat man auch eine gewisse Erwartungshaltung und Metal ist hier sehr wenig! "The Flood" und "The Fear" stechen sehr positiv heraus, aber stehen zehn Pop-Songs gegenüber!

Basti

2 von 6 Punkten

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