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Dave Evans - Judgement Day

Dave Evans - Judgement Day
Stil: Hard Rock
VÖ: 05. Dezember 2008
Zeit: 38:10
Label: STF Records
Homepage: -

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Viele haben es mittlerweile vergessen oder verdrängt, dennoch war Bon Scott nicht der erste Sänger von den unsterblichen AC/DC! Nein diese Rolle mimte der damals blutjunge Dave Evans, ebenfalls Australier, wurde jedoch nach weniger als einem Jahr schon wieder aus dem Dienst entlassen. Egoismus und dauerndes Rumgezicke sollen laut Malcolm Young die Gründe für den Split gewesen sein und eine Weile hat die Welt auch nichts mehr von dem Sänger gehört. Zwar gab es kurze Zusammenarbeiten mit den Combos Rabbit oder Thunder Down Under, diese waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Doch im Jahre 2001 erschien der sympathische Aussie aus dem Nichts mit Hell Of A Night und zeigte jedem Rocker, wo der Hammer hängt. Auch 2004 konnte er mit dem rotzigen Sinner für viel Wohlgesonnenheit sorgen und so kommt 2008 das dritte Solo-Album Judgement Day auf den Markt.

Versucht da etwa jemand AC/DC die Show zu stehlen? Diese Gedanken können aufkommen, wenn man sich das Werk ein paar Mal zugute geführt hat und dann feststellt, dass die Scheibe rockt! Der Silberling kommt deutlich härter als der Vorgänger aus den Boxen und hat mit "Little Headbanger" sogar eine kleine Widmung für alle Metalheads parat. Rotzige Rock-Musik mit Schwermetall-Faktor bestimmt hier das Geschehen und markige Refrains treiben das Ganze an die Spitze.
Dave Evans schreibt einen eingängigen Song nach dem anderen, als ob es das Normalste auf der Welt ist und auch bei der Produktion hat er sich nicht lumpen lassen. Denn diese kommt kraftvoll aus den Boxen und macht aus Judgement Day einen echten Hörgenuss.
Riff-Rock macht den Bärenteil der CD aus, aber auf "Shoot On Sight" packt der Australier wieder die Metal-Gitarren aus und liefert einen hervorragenden Slow-Tempo-Headbanger-Song.

Airbourne haben mit Runnin' Wild bewiesen, dass sie es mindestens genauso gut können wie AC/DC und nun beweist auch Dave Evans, dass er sich nicht hinter seinen Ex-Chefs verstecken muss. Nebenbei liefert er ein Album ab, was sogar Black Ice schlägt. Bei Judgement Day hat man mehr Hits, mehr Herzblut und einfach geilere Riffs.
Daher kann ich die CD mit bestem Gewissen jedem empfehlen, dem AC/DCs Black Ice nicht gefallen hat, wer Airbourne geil findet und wer dicke Eier in der Hose hat!

Basti

5 von 6 Punkten

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