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Downset - Universal

Downset - Universal
Stil: Crossover
VÖ: 28. Juni 2004
Zeit: 39:24
Label: Soulfood Music
Homepage: www.downset.net

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Noch so ein Fall von "ach, die gibtÂ’s auch noch". Wer Mitte der Neunziger in Zappelbuden abgehangen ist, dürfte wohl kaum an Downset und Anger vorbeigekommen sein. 1996 erschien noch Do We Speak A Dead Language? und danach war's ja lange ruhig um die Band, bis mit Check Your People im Jahre 2000 unerwartet doch noch ein Album über Epitaph erschien. Danach war wieder mal Schicht im Schacht und über den Fortbestand der Band durfte wieder gerätselt werden. Jetzt, wieder vier Jahre später, meldet man sich tatsächlich wieder mit einem neuen Album.

Wie auch immer, im Vergleich zu Check Your People fällt auf, dass sich Downset in den letzten vier Jahren nicht besonders weiterentwickelt haben. Vielmehr klingt Universal so, als wäre die Band wieder einen halben Schritt zurückgegangen. Klingt man doch gleich beim Opener so dermaßen Oldschool bzw. nach dem, was man Mitte der Neunziger Crossover nannte, dass alles zu spät ist. Sprechgesang, Jump- und Schreiparts – alles drin, alles dran. Trotzdem klingen Downset anno 2004 nicht verstaubt und stehen mit dem Sound im Nu Metal und Metalcore-Zeitalter ziemlich allein auf weiter Flur. Leider zünden nicht alle Nummern wie z.B. das hervorragende "Forever", welches mit einer genialen Hookline aufwartet und zusammen mit dem guten "Jumping Off" beim Plattendealer des Vertrauens ruhig mal angetestet werden sollten. Richtig geil find ich noch "Smiles & Cries", bei dem Rey Oropeza bei dem Versuch zu singen ordentlich baden geht und furchtbar schief klingt, was aber irgendwie zum Song passt.

Wer der Band die letzten zehn Jahre die Treue gehalten hat, kann eigentlich vorbehaltlos zugreifen. Alle anderen haben ohnehin nicht bis hierher gelesen.

Andreas

3 von 6 Punkten

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