Review
Dopesick - Southern Fury
VÖ: 03. November 2003
Zeit: 21:14
Label: Eigenproduktion
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Der Tom hat's im Forum ja schon dezent angedeutet: Dopesick haben ein zweites Demo eingetütelt, veröffentlicht auf "Charlton Heston Records". Ok, nicht wirklich. Vielmehr stellt dies einen Bezug zum zweiten Song "From my cold, dead hands" dar, zum besseren Verständnis siehe z. B. hier. Aber lassen wir den eigenwilligen Humor der inzwischen zum Quartett geschrumpften Niederbayerncombo mal beiseite und widmen uns dem musikalischen Output.
Der besticht gleich mal dadurch, dass sich im Gegenteil zum letzten Demo der Sound ganz klar zum Guten gewendet hat. Der Gitarrensound klingt nicht mehr so arg matschig und die Drums übertreffen ganz klar den Drumsound vom letzten Metallica-Album. Zugelegt haben auch die Hardcore-Elemente, die zwischenzeitlich den Sound ganz klar dominieren. Ergänzt werden diese durch die schon immer stark prägenden Sludge-Elemente. Song vier, "Dark Breed", klingt gar wie eine Mischung aus Ministry und Eye Hate God. Den cleanen Gesang verkneift sich Frontschweinchen Eric (zur Frontsau reicht's halt noch nicht) diesmal fast gänzlich. Nur die Neuaufnahme von "Stormlord" lässt noch etwas Melodie in der Stimme erkennen. Dazu gibt's noch eine Hatebreed-Coverversion, ein paar Liveaufnahmen und ein gar nicht mal sooo schlechtes Video, das zwar billig aber zumindest nicht peinlich ist.
Was somit bleibt, ist eine klare Kaufempfehlung. Die CD gibt's für lumpige zwei Euro, bzw. kostenlos zum download unter www.dopesick.de. Was es auch diesmal wieder nicht gibt, ist eine Benotung, um den Vorwurf der Befangenheit auszuschliessen.
Kontakt: Tom - 0175/7493006 (guitarwolf@dopesick.de) oder Werner: 0179/4994252
Andreas
Ohne Wertung