Review
Elvenking - Wyrd
Nach den ersten Tönen von Wyrd denke ich mir: Ja ist denn heut' schon die Neue von Blackmore's Night? Nein nein, nur der Anfang hört sich so an. Im weiteren Verlauf des ersten Tracks folgt der Eindruck "Aha, also eine Mischung von Blackmore's Night und Nightwish". Dann jedoch werden kraftvolle männliche Gesangslinien eingeführt, der eine oder andere Einsatz von heftigen Gitarren geprobt, und plötzlich ist man wieder am Anfang bei den Geigen und der Folklore. Und so geht's weiter.
Das ganze Album ist ein wilder Mix aus nordisch angehauchter Folklore und heftig bolzenden Doublebassteilen, gekrönt von einer starken Gesangsleistung vom neuen Sänger Kleid (der heisst echt so!) - Damnagoras trötet nunmehr bei einer neuen Band namens Leprechaun. Mit vielen Gastmusikern und einer gehörigen Portion Temperament feiern die Italiener eine eine einzigartige Verbindung aus Power-Metal und Folklore. (Skyclad lassen grüßen! - Red.) Das fetzt! Fast eine Stunde lang kann man sich in die Geschichten von "Wyrd" entführen lassen und langweilt sich keine Sekunde. Schöne Sache! Einfach mal reinhören und "Moonchariot" anspielen. Wer da nicht tanzen will, dem ist nicht mehr zu helfen. Ganz toll auch der Schlusstrack "A Poem For The Firmament", in dem Elvenking ihre zarte und zugleich epische Seite zeigen.
Die Limited Edition der CD wartet noch mit zwei Bonustracks, einem Bildschirmschoner und drei Hintergrundbildern für den heimischen PC auf. Also definitiv Wert für's Geld!
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