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Greg Howe - Sound Proof

Greg Howe - Sound Proof
Stil: Fusion/Jazz/Rock/Latin/Blues
VÖ: 19. April 2008
Zeit: 56:30
Label: Mascot Records
Homepage: www.greghowe.com

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Was macht der professionelle Musiker, um Geld zu verdienen? Yep, mit Timberlake, Jackson und Iglesias touren und die verschwitzte Luft großer Hallen einatmen. Akustisch durchgenudelt kommt er heim, trinkt einen Kamillentee und nimmt, der Katharsis halber, ein gescheites, eigenes Album auf. Dazu schart er befreundete Könner um sich, die er mit einer zünftigen Tofubratwurstparty anlockt. Dass Greg Howe, Virtuose an den Sechs Saiten, das auch so gemacht hat glaube ich nicht wirklich - sicher ist aber, dass es genauso gewesen sein hätte können. Sound Proof ist ein großartig entspanntes Werk, bestechend durch seine Eleganz und fantastische, eingängige Arrangements. Rock, Blues, Jazz und Latin gehen eine hervorragende Fusion ein, die nicht durch Gesang gestört wird und Connoisseure (Liebhaber) dieses Stils sehr glücklich machen wird.

Apropos Liebhaber: Aufgelockert wird die Scheibe durch einige Interludes, in denen sich ebensolche minutenlang auf Howes Anrufbeantworter über technische Details auslassen, oder von ihm verlangen, erstmal einen verständlichen Song zu schreiben. Sehr lustig! Dass die Songs auf Sound Proof verständlich sind steht nicht zur Debatte, denn Ausfälle gibt es wirklich keine. "Walkie Talkie" beginnt mit Gerausche aus dem Radio und geht immer mehr in eine verspielte Rocknummer über. "Sunset In El Paso" ist der ruhigste Song und mit Gitarre und Klavier besonders minimalistisch gehalten. Bei "Tell Me Something Good" ist der Name Programm. Eine Hymne an glänzende Pokale voll güldenen Weißbiers, eingenommen im angenehm kühlen Schatten eines Baumes am heißesten Tag des Sommers. Wundervolles Gitarrengefrickel und -geheule, ergänzt durch sanftes Keyboardgeklopfe, geschmiedet zu einer akustischen Spezialeinheit mit sanftem Retro-Charme. Anhören, Anspieltipp!

Tja, eine Scheibe für Freunde jazziger Rocksounds. Flower Kings-Fans und anderen Soft-Proggern empfehle ich ausdrücklich, Greg Howe und seiner Band ein Ohr zu leihen. Es lohnt!

Fab

DoppelteufelDoppelteufel

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