Review

Die Mitglieder von Black Stone Cherry sind blutjung und sind moistens noch grün hinter den Ohren. Aber die Musik die das amerikanische Quartett vom Stapel lässt, ist auf hohem kompositorischen Niveau und clever durchdacht. Schon das 2007er Debüt Black Stone Cherry konnte von den Qualitäten der Jungs überzeugen. Knapp ein Jahr später stehen die Jünglinge wieder mit einem neuen Album an der Startlinie und dieses hat große Chancen zu einer der Alben des Jahres zu werden!

Von der Presse wird die Musik von Black Stone Cherry allgemein als Southern Rock bezeichnet, was grob stimmen mag, aber auch wieder nicht ganz hinkommt! Sie sind viel mehr als und beziehen Einflüsse aus vielen verschiedenen Richtungen! Man kann Pop-Rock der Marke Nickelback und Bon Jovi sowie Alternative Metal a la Audioslave heraushören.
Doch auch Fans von Thin Lizzy und Down dürften hier voll auf ihre Kosten kommen. Die Produktion ist verdammt fett und bietet keinerlei Plattform für Kritik! Die Instrumentation ist nahezu göttlich und die Stimme von Chris Roberston gleicht der von Ex-Audioslave-Röhre Chris Cornell bis aufs "Haar"! Das Material ist zwar hauptsächlich im Rock-Bereich angesiedelt, doch auf "Long Sleeves" beweisen die Amis, dass sie auch ein offenes Herz für Metal haben.

Was mich am meisten an Folklore And Superstition überrascht hat, ist der Fakt, dass kein einziger Durchhänger zu vernehmen ist und das die Qualität der Musik noch mal gestiegen ist. Man bedenke das junge Alter und malt sich dann mal aus, was die Jungs in der Zukunft erreichen können. Fans von all den oben genannten Bands sollten sich diese Scheibe unbedingt zulegen, denn allein der Überhit "Peace Is Free" ist jeden Cent wert!

Basti

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