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Crom - Vengeance

Crom - Vengeance
Stil: Viking Metal
VÖ: 29. August 2008
Zeit: 50:43
Label: Pure Steel Records
Homepage: www.croms-revenge.com

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Nach drei Demos und einer EP (The Fallen Beauty, 2003) rotiert nun also das erste vollständige Album von Crom. Hinter diesem Ein-Mann-Projekt steckt Walter "Crom" Grosse, dem ein oder anderen vielleicht noch in Erinnerung, bediente er doch die sechs Saiten bei den Landshuter Blackies Dark Fortress, bevor er sich im Jahre 2000 auf Solopfade begab.
Mit dem Sound der Landshuter hat Crom reichlich wenig zu tun, hat er sich doch dem epischen Pagan Metal verschrieben. Und nach den ersten Tönen wird auch sofort klar ersichtlich, wer der Haupteinfluss von Crom ist bzw. war: Bathory bzw. Quorthon (R.I.P.). Und aus diesem Einfluss macht Crom auch gar keinen Hehl, sondern bekennt sich hierzu, verbeugt sich mit seinen Songs vor Quorthon, der viele Künstler maßgeblich beeinflusste.
Gleich der Opener "Wings OF Fire" geht in flottem Midtempo gut nach vorne los, bei den ersten Klängen wird eine epische Wand aufgebaut, untermalt von Choreffekten. Die kraftvolle und klare Stimme von Crom weiß sofort zu überzeugen. Etwas ruhiger lässt es dagegen "The Restless King" angehen, dominiert am Anfang des Songs die Akustikgitarre das Geschehen, bevor zum richtigen Zeitpunkt die anderen Instrumente einsetzen und der Song bis zum Midtempo Fahrt aufnimmt. Durch die Melodieführung erfährt der Song eine verträumte Atmosphäre, so dass man nicht sicher ist, ob man jetzt bangen oder sich treiben lassen soll. Bei "Crom" und "A Life Unbearable" fällt die Wahl dagegen leichter, beide Songs sind nur mit Akustikgitarre und Keys ausgestattet und daher sehr ruhig gehalten. Der Titelsong "Vengeance" ist in zwei Teile aufgebaut. Der erste Part "The Cause..." zieht das Tempo deutlich an, flottes Midtempo wird hier geboten, welches beim Refrain geringfügig gedrosselt wird, um mehr Nachdruck zu erzeugen. Part zwei "...And The Effect" fängt dagegen wieder deutlich ruhiger an. Doch die Ruhe währt nicht lange, in bester Twilight Of The Gods-(Bathory)-Manier wird hier eine breite Epikwand aufgebaut, die sich hören lassen kann. "Unchain The Hero" dagegen ist mit einem Gitarrenriff unterlegt, das auch Running Wild gut zu Gesicht stehen würde. Bei den beiden Songs "Hammer Of The Gods" und "Fire", die am Ende von Vengeance stehen, wird noch einmal das volle Breitwandkino aufgefahren, vor allem "Hammer Of The Gods" mit seinen 7:34 Minuten Spielzeit weiß aufgrund der Melodieführung, den Chor-/Schlachtgesängen und dem fordernden Midtempo mitzureißen.
Mit Vengeance ist Crom ein gutes Pagan-Album gelungen. Zwar sind die Quorthon-Einflüsse allgegenwärtig, aber Crom erhebt auch gar nicht den Anspruch, etwas Neues erfunden zu haben. Er zollt seinem Idol Tribut, und das ist ihm gelungen.

Ray

5 von 6 Punkten

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