Review
Starbreaker - Love's Dying Wish

Nachdem Tony Harnell bei TNT gegangen wurde, hat sich der begnadete Sänger eine neue Bleibe gesucht und ist bei Starbreaker fündig geworden. Diese hauen dieser Tage ihr zweites Album Love's Dying Wish heraus und TNT-Anhänger sollten die folgenden Zeilen aufmerksam lesen!
Den Opener macht das ultra-kitschige "End Of Alone", welches als Eröffnungsstück so gut passt wie Salami auf einer Veganer-Pizza! Mit "Evaporate" geht es dann etwas knackiger und vor allem metallischer weiter. Tony Harnell beweist zu jeder Sekunde, warum er zu Recht als Göttersänger gehandelt wird. Mir fallen während den Songs öfters Parallelen zu TNT auf, was aber hauptsächlich an dem markantem Organ liegt. Nur Starbreaker sind viel mehr Metal als die Norweger je sein werden. Zudem verzichtet man viel mehr auf Kitsch und haut öfters auf die Kacke! Die Produktion ist sehr bombastisch ausgefallen und hätte etwas rauer ausfallen können! Der Titel-Track ist DAS Highlight der Platte, auch wenn es fast identisch den gleichen Anfang wie HIMs "Join Me In Death" hat, doch dann kommen die bratenden Gitarren und entschädigen für den Love-Metal-Ausrutscher!
Fans der wahren TNT sollten hier unbedingt mal ein Ohr riskieren, es lohnt sich! Tony Harnell is back und das ist auch gut so! Starbreaker liefern erstklassiges Material ab, auch wenn sie ab und an mal etwas im Kitsch versinken (siehe Opener). Ein Tick mehr Härte hätte der Platte nicht geschadet!
Basti
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