14 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Kiuas kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Kiuas - The New Dark Age

Kiuas - The New Dark Age
Stil: Speed Power Metal
VÖ: 02. Mai 2008
Zeit: 51:22
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.kiuas.net

buy, mail, print

Kiuas aus dem frostigen Finnland zählen in ihrer Heimat zu den Größen im Metal. Konnten sie dort zahlreiche Erfolge feiern, so haben sie das bei uns noch nicht geschafft. Nun versuchen sie es auf ein Neues mit ihrem nächsten Album The New Dark Age.

"The Decaying Doctrine" nennt sich der Opener, der ein sehr gemischtes Gefühl zurücklässt. Einerseits eröffnet er kraftvoll das Reigen der Klänge, aber irgendwie schafft er es nicht, einen in Stimmung zu bringen, Vorfreude auf die restlichen Songs hervorzurufen. Aber gerade das ist für mich sehr wichtig. Wenn mich der Opener nicht anspricht, dann zieht dies das gesamte Album hinab. Der zweite Song "Conqueror" fetzt richtig ordentlich und erinnert dabei an starke Songs von Sonata Arctica. Ein wunderbarer Refrain und ordentlich Speed. So soll es sein. Warum muss nur der Opener so schwächlich sein? Nach einer mittelmäßigen Nummer ("Kiuas War Anthem") folgt der Titelsong, der in den ersten Sekunden an Subway To Sally, dann durch das Schlagzeug an Schwarzes erinnert, um dann in ein schönes Gitarrensolo zu münden. Hier packen sie gewaltig viel aus der Trickkiste aus, um den Song interessant zu gestalten. Und das gelingt stellenweise, bis es dann zur Hälfte des Songs anfängt, langweilig zu werden und sich hinzieht. Das ist auch das Problem mit der Scheibe: Gute Ideen werden irgendwie verwurschtet, es ist viel zu viel auf einmal und am Ende reicht es dann einfach nicht mehr für einen guten Song. Wo "Konqueror" noch richtig fetzt, was ihn auch zu meinem Favoriten auf dem Album gemacht hat, da hapert es dann doch stellenweise gewaltig bei den anderen Stücken. Es werden viele Stile vermischt, ohne dabei ein Konzept ersichtlich werden zu lassen.

Der Sound ist sehr ordentlich, da kann man wirklich nicht meckern. Sehr gut gemischt. Und Abwechslung bietet das Album definitiv auch. Wenn es jetzt noch etwas konsequenter in der Verwendung der einzelnen Elemente wäre und die Songs nicht nur starke Anfänge sondern auch entsprechende Enden hätten, dann wäre das was geworden.

Kaufen oder nicht kaufen. Mach dir ein eigenes Bild. Ich werde es auf jeden Fall nicht tun.

Anspieltipps: Konqueror, To Excel And Ascend

Sophos

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de