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Space Probe Taurus - Space Probe Taurus

Space Probe Taurus - Space Probe Taurus
Stil: Stonerrock / Garage
VÖ: 04. Juli 2008
Zeit: 43:19
Label: Buzzville Records
Homepage: www.spaceprobetaurus.com

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Nachdem unsere Nationalmannschaft gestern abend verdientermaßen (?) auf die Hörner genommen wurde, bläst der nächste Stier zum Angriff, diesmal allerdings auf unsere Gehörgänge. Space Probe Taurus sind wohlgemerkt aber keine Spanier, sondern Schweden aus dem schönen Karlstad. Die Band begann 1992 als "Snake Machine" und spielte spacigen Rock a la Hawkwind und Monster Magnet (25 Tab-Phase). Die Umbenennung erfolgte, neben mehrfachen Line-Up-Wechseln und einem stilistischen Umschwung, dann 1997. Der Name leitet sich von einem gleichnamigen Science-Fiction-Film aus den Sechzigern ab, ein Jahrzehnt das auch einiges an Einfluss auf Space Probe Taurus' Musik genommen hat.

Stoner sind anhand der Songtitel unverzüglich im Bilde: "Molten Lava" und "Dig The Lizard" klingen schon im Namen nach klassisch-schmutzigem Wüstenrock und erfüllen genau diese Erwartung. Sphärische Klänge lassen sich von Fuzz-Gitarren beknarzen und von Gitarensoli bequietschen, während der Amp herumfiept. Dem hat der Vierer mit "Buzz Amp" gleich ein Lied gewidmet, das mit seinem staubtrockenen, erdigen Rock die Wüste zum Schäumen bringt. Auch "Psi-Burn" ist ein klassischer Stoner, der Fans von Blue Cheer, Mudhoney, The Stooges oder MC5 zu begeistern weiß. Die Texte zitieren auch inhaltlich die Vorbilder und werden von den Sängern Eronen, Enberg und Sjöberg ins Mikrofon gestöhnt, geschrien und geröhrt. Als Bonustrack ist "She-Wolf, Baby" auf der Platte enthalten, ein Sample aus dem B-Movie "Hollywood She-Wolf", einer der vielen Undergroundfilme, zu denen Space Probe Taurus Musik beigesteuert haben. Gerne hätte ich auch noch einen der älteren Songs als Dreingabe gehabt, die sich auf der Website der Band begutachten lassen und bisher nur auf Demos verwurstet wurden. Kann ja noch kommen. Schade ist es trotzdem, weil die Band ihr Können mit sehr ähnlichen Liedern unnötig verbirgt.

Grundsätzlich aber ein solides Album, auch wenn die gute, alte Abwechslung und Eigenständigkeit leider etwas zu kurz kommen. Genrefans wirds sicher nicht stören, mit diesem gutklassigem Futter versorgt zu werden und auch sonstigen Psychedelic- und Desert-Rock Interessenten empfehle ich, einfach mal in einen der oben genannten Songs reinzuhören.

Fab

4 von 6 Punkten

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