Review

Also eines gleich mal vorne weg: wer mit rein elektronischer Musik so gar nix anfangen kann, braucht ab hier gar nicht mehr weiterlesen. Denn Gitarren, Bass oder gar Schlagzeug sucht man hier vergebens. Dafür wird eine Mischung aus Industrial, Techno und etwas EBM geboten.
Dabei handelt es sich bei Small Chamber Works um kein neues Album, erblickte die ursprüngliche Version der Scheibe bereits 2001 das Licht der elektronischen Welt. Nun, sieben Jahre später hat man sich dazu entschlossen, die Scheibe, mit der alles begann, als Re-Release erneut auf den Markt zu bringen da die ursprüngliche Auflage wohl schon geraume Zeit vergriffen ist.
Wie bereits erwähnt haben wir es hier mit einem reinen Elektro-Artist zu tun. Warum wir es hier dann reviewen? Weil es sich zu den Songs in den einschlägigen Clubs der schwarzen Szene vortrefflich dazu abtanzen lässt. Die elektronischen Beats verfehlen ihre Wirkung dabei nicht. Allzu große Erwartungen an Texte darf man hier nicht stellen, denn der überwiegende Teil der Songs kommt ohne diese aus.
Als zusätzlichen Kaufanreiz hat man noch drei zusätzliche Songs mit aufs Album genommen, die als Live-Tracks aufgezeichnet wurden... nur sehe bzw. höre ich hier keinen Unterschied zu den Studioaufnahmen der vorangegangenen Songs.
Small Chamber Works besitzt durchaus seinen Reiz, wenn man sich die Songs einzeln und selektiv anhört. Am Stück gesehen passiert hier einfach zu wenig, die Songs sind in etwas alle im gleichen Tempo und Rhythmus gehalten, was die Scheibe langatmig macht.

Ray

Ohne Wertung

Zur Übersicht
Zur Hauptseite