Review

Am Anfang stand die EP, dann schufen Code Red das Album... Ähm, naja, so ähnlich. Eins kann man aber guten Gewissens sagen: das, was die EP anfang des Jahres versprach, dem wird das Album voll und ganz gerecht. Der Sound ist transparent und dick, die Rhythmen grooven und auf The Art Of Trinity wimmelt es geradezu vor Ohrwürmern, die sich nachhaltig im Gedächtnis verankern. Einfach mal "Action Speaks Louder", "Danger Zone" oder die von der EP bekannten "Becoming" und "Me VS. Me" anchecken und ihr wisst, was ich meine.
Höhepunkte des Albums sind die massiven Grooveparts, bei denen die ganze Energie der Songs deutlich wird. Aber auch die vielen Hooklines, die vor allem im Gesangsbereich vorzufinden sind, geben dem Album mächtig Auftrieb. Ich persönlich hätte mir dann vielleicht den ein oder anderen speedigen Kracher mehr gewünscht, aber ansonsten stehen Code Red für modernen abwechlungsreichen Metal mit viel Gefühl und kritischen Texten, der Anhängern moderner Klänge gut reinlaufen wird.

Lord Obirah

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