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Mono Inc. - Pain, Love & Poetry

Mono Inc. - Pain, Love & Poetry
Stil: Goth Rock
VÖ: 09. Mai 2008
Zeit: 53:11
Label: NoCut GbR
Homepage: www.mono-inc.com

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Die Hamburger Mono Inc. warten keine zwei Monate nach der Vorabsingle "Teach Me To Love" bereits mit dem nächsten, dem dritten Longplayer auf. Und wenn man der alten Regel hinsichtlich des dritten Albums Glauben schenken darf, so steht einer erfolgreichen Zukunft der Band nichts im Wege.
Nach einem kurzen Intro geht es mit "This Is The Day" bezeichnenderweise gleich mal ordentlich los. Der Song ist ein flotter Goth-Rocker, wie er im Buche steht. Unterstützt durch Pianoklänge rockt der Opener gut nach vorne hin los und zieht mit der eingängigen Melodieführung sofort den Hörer in seinen Bann. "The Last Waltz" geht da schon etwas gemächlicher zu Werke, bevor die Singleauskopplung "Teach Me To Love" den Hörer zum Träumen einlädt. Für diesen Song verweise ich mal auf das Review der EP. Wieder energischer geht es bei "Sleeping My Day Away" zu. Ein flotter Rhythmus und ein stellenweise dominantes Keyboard bilden hier das Grundgerüst des Songs, zu dem es sich gut das schwarze Tanzbein schwingen lässt. Irgendwie erinnert mich der Song etwas an die Sisters Of Mercy, was wohl daran liegt, dass der Song recht treibend geartet ist. Gegen diese "fröhliche" Melodieführung kommt das folgende "Bloodmoon" um einiges düsterer, ja anfänglich fast bedrohlich wirkend durch die Boxen. Die Gitarren braten ordentlich tief zum Midtemporhythmus durch die Membrane. Doch beim Refrain wird diese Wirkung wieder aufgehoben, hier kann man sich wieder treiben lassen. Entgegen dem Titel ist "Get Some Sleep" nicht gerade langsam. Nach einer kurzen Einleitung rockt der Song mehr als ordentlich. Sehr flott, nach vorne treibend präsentieren sich hier Mono Inc. Was dem Song zudem sehr gut zu Gesicht steht ist hier die weibliche Unterstützung bei den Vocals, die schön mit der angenehm tiefen Stimme von Martin Engler harmoniert. Ein gänzlich anderes Gesicht hat "Planet Shame": hier steht ein erdiges, dreckiges Riff am Anfang des Songs, das sich beständig durch den Song zieht. Sehr groovend, aber auch etwas unerwartet, denn wo eben noch ein Engelsstimmchen sang, wird auf einmal mächtig drauf los gerockt. Was wieder einmal den Abwechslungsreichtum der Hamburger unterstreicht. Das Album lebt von den Gegensätzen, von gefühlvollen Balladen im Wechselspiel mit erdigen Rockern, wo man eben noch das Tanzbein schwang gilt es nun, sich treiben, sich fallen zu lassen und von den Klängen in Besitz nehmen zu lassen. Am deutlichsten wird es nach "Planet Shame", denn "Life Hates You" ist das krasse Gegenteil. Eine wunderschöne Ballade, mit Streichern unterlegt kann man hier die Augen schließen, sich einfach fallen lassen und die Gedanken auf ihre eigene Reise schicken. "Somewhere Else Than Here" ist zwar tempomäßig wieder etwas schneller, jedoch genauso gefühlvoll und nachdenklich wie die Ballade. Mit "Burn Me", einem wieder etwas rockigeren Stück, sind wir dann auch schon fast wieder am Ende des Silberlings angelangt. Der Song hat eine ganz eigene Dynamik, während die Strophen noch "normal" vorgetragen werden, wird der Song immer fordernder, je näher es an den Refrain geht. Danach beginnt das Spiel von neuem. Mit "Pain Machine" klingt das Album sehr ruhig aus. Keine Gitarren, keine Drums, nur die Stimme von Martin Engler und Pianoklänge.
Wie eingangs schon erwähnt haben Mono Inc. die Frage des Make-It or Break-It mit diesem dritten Album eindrucksvoll beantwortet.

Ray

5 von 6 Punkten

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