Review

Wie man sich auch irren kann, denn eigentlich hatte ich die Thrasher Headshot aus Braunschweig erwartet, doch weit weit weit gefehlt. Die Truppe, die mir in die Griffel gefallen ist, heißen Head Shot und haben mit Thrash Metal soviel am Hut wie Rambo mit Pazifismus. Nein die junge Band präsentiert auf ihrem Debüt The Armaggedon grungigen Punk-Rock und außerdem kommt das Quartett aus Bremen.

Das Material ist nett, und zwar in Form von brav und schielt sehr in die Green Day-Ecke. Musikalisch wird hier nichts Neues geboten und jeden Riff hat man schon x-mal von The Ramones, The Offspring oder Bad Religion gehört. Dass es die Bande auf den Mainstream abgesehen hat, ist schon seit dem Opener "Rock'n'Roll Madness" kein Geheimnis mehr. Dennoch fehlt der gewisse Biss und so erweist sich das Material als harmlos. Die Produktion ist für eine selbstfinanzierte Demo hervorragend und hier kann das Quartett mal punkten.

Image und Musik passen hier einfach nicht zusammen, denn die Aufmachen des Covers, Bandname, Albumtitel und der explizite Inhalt der Scheibe passen nicht zu dem braven Schuljungen-Punk. So kann ich jetzt vielleicht die richtige Headshot-Scheibe bekommen?

Basti

Ohne Wertung

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