Review
Necroid - Nefarious Destiny

In Szenekreisen ist das süddeutsche Trio Necroid schon bekannt wie ein bunter Hund, aber der bundesweite Durchbruch ist bisher noch nicht gelungen. Das Debüt Natural Disharmonies war auf jeden Fall schon einmal ein gewaltiger Schritt zu einer größeren Beachtung. Zwei Jahre später legen die Schwaben mit Nefarious Destiny die zweite Langrille nach und damit müssen sie hohe, sehr hohe Erwartungen übertreffen.
Musikalisch wird eine Mischung aus Legion Of The Damned und Debauchery zelebriert, was heißen soll, dass nackenbrechende und sehr eingängige Riffs auf fiese Shouts treffen. Das Material ist hauptsächlich im Mid-Tempo angesiedelt, aber der Groove ist mörderisch. Sogar vor Melodien sträuben sich die Stuttgarter nicht und liefern einen ausgewogenen Mix aus Melodie, Groove und knackigen Riffs.
Innovativ ist die Sache zwar nicht gerade, aber dafür machen die Songs beim Hören Spaß und die Produktion hat ordentlich Dampf im Kessel.
Necroid leisten saubere Arbeit, die von der ersten bis zur letzten Sekunde überzeugen kann. Freunde von groovigem Death/Trash Metal in Richtung Legion Of The Damned sollten hier unbedingt mal reinhören und Mid-Tempo-Deathern a la Debauchery sei das Werk auch ans Herz gelegt.
Basti