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Debauchery - Continue To Kill

Debauchery - Continue To Kill
Stil: Death Metal
VÖ: 04. April 2008
Zeit: 44:31
Label: AFM Records
Homepage: www.debauchery.de

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Debauchery haben es nicht leicht. Immer wieder wird ihnen vorgeworfen, langweilig zu sein und wie Six Feet Under zu klingen. Nun, das mit dem langweilig werden wir im Laufe dieses Reviews noch klären, aber was soll denn daran verwerflich sein, mit SFU verglichen zu werden? Ich mag die Truppe um Chris Barnes und finde deswegen die durchaus vorhandenen Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Bands nicht verwerflich, sondern halte sie eher für ein Qualitätsmerkmal.
Mit Continue To Kill legen uns die vier Stuttgarter nun ihr fünftes Werk vor. Einen großen Stilwechsel darf der Hörer hier nicht erwarten, aber warum auch? Diese Mischung aus SFU und AC/DC macht jede Menge Spaß, ich habe keine Ahnung, warum das andauernd als Negativpunkt gewertet wird. Wenn ich gute Wertungen nur vergeben dürfte, wenn das Rad neu erfunden wird, könnte ich mir 99,8% meines Geschreibsels eh sparen und Bands wie AC/DC oder Running Wild würden immer grottenschlechte Wertungen bekommen. Nein, diese Scheibe macht von vorne bis hinten Spaß und sie ist nicht nur zum Moshen und Bangen geeignet, sondern mit Sicherheit auch zur Beschallung der ein oder anderen Party. Solide Handwerkskunst an den Instrumenten trifft hier auf eine produktionstechnisch absolut passende Umsetzung, der Sound ist wuchtig und tritt Arsch, ohne zu dumpf zu klingen. Mit einer knappen dreiviertel Stunde Spielzeit ist der Umfang des Werkes auch angemessen, auch wenn ich davon leider fünf Minuten abziehen muss, weil ich das Cover von Slayers "Angel Of Death" ziemlich uninspiriert finde, das hätten die vier Herren sich meiner Meinung nach sparen können. Dafür beweisen sie bei "King Of Killing" eine gehörige Portion Selbstironie, indem sie die ständig gleich lautenden Kritiken gehörig auf die Schippe nehmen. Die Songs auf der CD sind meist im groovenden Mid-Tempo-Bereich angesiedelt mit ein paar Ausflügen sowohl in flottere als auch stampfendere Gefilde. Beim Rauswerfer "Walking Glory Road" wird's dann sogar recht melodiös, Abwechslung ist also genug geboten, damit die Scheiblette nicht langweilig wird. Womit der Punkt aus der Einleitung abgehandelt wäre: Langeweile ist für mich hier ein Fremdwort.
Bleibt also festzustellen, dass den Stuttgartern mit diesem Silberling eine klasse Scheibe gelungen ist, der ich hiermit hohen Unterhaltungswert bescheinige und die jedem, der auch Mucke mag, die mit ein wenig Augenzwinkern gemacht wurde, gefallen sollte. Feines Futter!

Hannes

5 von 6 Punkten

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