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Soundborne - Hallucinations

Soundborne - Hallucinations
Stil: Instrumental Melodic Rock
VÖ: 23. März 2008
Zeit: 45:06
Label: Reroute Records
Homepage: www.soundborne.com

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Instrumentalmusik muss sich immer wieder nachsagen lassen, dass es gefrickeltes Geschrubbe von vergeistigten Freaks für vergeistigte Freaks ist. Gut, ich oute mich mal hier. Sophos, vergeistigter Freak.

Soundborne nennt sich das Projekt einiger norwegischer Musiker, die aufzeigen wollen, was man mit einigen rockigen, jazzigen und folkigen Elementen, wenn man sie elegant mischt, so alles anrichten kann. Angenehmerweise hält sich der jazzige Teil etwas dezent im Hintergrund und sorgt in erster Linie für die Abwechslung und ein paar unerwartete Momente in der Musik. Sonst wird gerockt, wie man es sich wünscht. Wo genau jetzt der norwegische Folk abgeblieben ist, kann ich nicht so einfach sagen, aber ich bin mir sicher, da es alles gestandene Norweger sind, wird das schon richtig sein, was auf dem Promozettel steht.

Stian Dahl (Gitarre), Jørn-Arild Grefsrud (Akustische Gitarre), Morten Granheim (Bass), Torkil Riiser (Schlagzeug) und Lasse FinbrÃ¥ten (Keyboard) wollen Musik für Philosophen machen oder auch einfach für Leute, die gerne bei der Musik ihren Gedanken nachhängen. Und das funktioniert sehr gut. Es ist keine Musik, die einen angestrengt die Gehörwindungen peinigt, weil man gar nicht mit dem nachkommt, was man da hört. Es ist für instrumentelle Maßstäbe leichte Kost, die hier angeboten wird. Das soll nicht heißen, dass die Lieder langweilig vor sich hindümpeln, sondern viel mehr, dass die Lieder einen angenehm an den Händen führen, aber ohne an einem zu reißen.

Wer gerne bei Musik arbeitet, der hat hier eine Scheibe, die nicht so schnell langweilig wird, dabei aber auch durch Gesang keinen so großen Ablenkungsfaktor besitzt. Die Review zu schreiben und dabei der Musik zu lauschen, macht Spaß. Aber auch ansonsten sollen Freunde der instrumentalen Klänge mit einer Vorliebe für melodiösen Rock hier auf jeden Fall mal ein Runde Probe hören. Wie das zweite Album wird, darüber darf man sehr gespannt sein, da sie sich mit Rick Holmen einen Sänger ins Boot holen. Mal sehen, ob das nicht vielleicht ein Fehler ist...

Kleine Anmerkung am Rande: Wenn man den Promozettel vor dem Drucken noch mal kurz querlesen würde, dann könnte man die zahlreichen syntaktischen Fehler sehr einfach verhindern. Gelegentlich muss auch ein wenig Korinthenkackerei erlaubt sein. Als zukünftiger Deutschlehrer.

Anspieltipps: The Race, Unreal

Sophos

5 von 6 Punkten

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