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Slave Zero - The Pain Remits (MCD)

Slave Zero - The Pain Remits (MCD)
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 2006
Zeit: 25:17
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.slavezero.net

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Will man sich über irische Extrem-Metal-Bands schlau machen und tippt die entsprechenden Begriffe bei den gängigen Internet-Suchmaschinen ein, bekommt man meistens Links zu einigen wenigen Bands. Slave Zero tauchen da mit Sicherheit nicht auf und ob sie sich auf der Metal-Landkarte einen Platz sichern können, bleibt auch abzuwarten.

Das mir vorliegende Scheibchen The Pain Remits ist alles andere als neu, denn die Songs stammen allesamt aus dem Jahre 2006 und wurden damals in Eigenregie veröffentlicht. Nun liegt eine Neuauflage vor, die über Double Standard Productions vertrieben wird. Slave Zero hauen ziemlich auf die Kacke und böllern dem Hörer fünf wütende Songs entgegen. Instrumental bewegt man sich dabei hauptsächlich in Death Metal-Bereichen, Obituary seien hier als Referenz angeführt, tempotechnisch geht's sehr gemäßigt zur Sache, wobei man gelegentlichen Ausflügen in blastige Regionen nicht abgeneigt ist. Beim Gesang bemühen sich die fünf Iren ebenfalls um Abwechslung, Bassist Andy Coade steuert die seltenen gutturalen Growls bei, Gitarrist Eddie O'Malley darf sich im Vergleich dazu öfter an derben Gekreische versuchen während Hauptbrüllwürfel Graeme V. Flynn mit rauen Hardcoreshouts zwischen Pantera und Crowbar seine Wut in den Äther brüllt.

Die genau umgekehrte Reihenfolge bei den Gesangsstilen würde mir weit besser reinlaufen, so klingt mir das alles zu Hardcore-lastig, auch wenn hier überwiegend deathig gerifft wird. Bester Track ist im Übrigen der Rausschmeißer "Faceless", der mit dezenten Akustikgitarren beginnt und dann zu einem heftigen Groove-Monster mutiert. Am Sound kann man an sich nichts bemängeln, deswegen dürfen Death Metal-Jünger, die es eher langsamer und grooviger mögen und mit Hardcore-Shouts keine Schwierigkeiten haben, hier gerne mal ein Ohr riskieren.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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