Review

Aus Übersee kommt diese CD in meinen Player geschippert. Dass die Amis ja "etwas" größenwahnsinnig sind, ist ja bekannt. Aber was da so auf dem Beipackzettel steht, ist doch schon recht heftig. Der Sänger Dez Fafara (Ex-Coal Chamber) ist seit 1994 im Geschäft und hat unzählige Jahre "on the road" verbracht. Wirklich eine unzählbare Zeitspanne! Die Mucke vereint zudem lt. Label "the blackest of black metal, the deadliest of death metal and classic heavy metal". Soso!?!? Hat Bush's Größenwahn nun auch in die Plattenindustrie Einzug genommen ??? Kling ja grad so, als hätten die Amis den Metal neu erfunden.
Aaaaalso, mit Black hat das ganze nix zu tun, jedenfalls soundtechnisch nicht. Über die Texte kann ich nix sagen, die liegen mir nämlich nicht vor. Ich würd' den Sound hier mal als Mischung aus gaaaanz viel Thrash, ne ordentliche Portion Death, ein Spritzerchen Nu-Metal und ne große Prise Pantera und Sepplultra (War das nicht Ariel Ultra?, Anm. Red.) beschreiben. Und dabei treten die Amis mächtig, MÄCHTIG Arsch! Hossa! Das ist mal wirklich ein sehr gelungenes Debut. Einzelne Songs hier herauszupicken fällt ziemlich schwer, da über die gesamte Distanz ein konsequent hohes Level gefahren wird. Also lass ich's lieber ganz bleiben. Da mir hier zudem nur eine ungemasterte Version vorliegt, kann man ja noch auf Verbesserung des ohnehin schon guten Sounds hoffen.
Ach ja, auf der mir vorliegenden CD ist so ne Art "Kopierschutz" drauf; jedenfalls wird bei jedem Song der Slogan "Devildriver, their self-titeld Debut, instore 18.11." zweimal mittendrin eingespielt. Very strange. (Das Ding nennt sich Audio Stamp und ist zur Zeit auf fast allen Roadrunner Promo CDs, Anm. Red.) Vor allem, wenn laut Beipackzettel der VÖ der 27.10.03 sein soll. Was bzw. wann denn nun ???
Ich werde mir auf jeden Fall am 27.10. oder 18.11. oder wann auch immer die Scheiblette holen, damit ich die Abrisskeule ohne "Zwischenspiel" genießen kann. Und jeder, der auf guten Death/Thrash steht, sollte das auch tun!

Ray

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