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Looking 4 A Name - Tetragram

Looking 4 A Name - Tetragram
Stil: Progressive Rock
VÖ: 01. Februar 2008
Zeit: 75:38
Label: Valery Records
Homepage: www.l4an.it

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Aus Italien dringt sehr viel an bombastischen oder progressiven Tönen über die Alpen. In diesem Fall handelt es sich um mailändischen Progressive Rock, den Looking 4 A Name mit ihrem ersten Studioalbum Tetragram nun zum Besten geben.

Das Album ist branchenüblich ein Konzeptalbum, wobei die Idee großes Interesse geweckt hat in mir. Der zentrale Gedanke ist die Auseinandersetzung mit den vier grundlegenden Elementen Erde, Wasser Luft und Feuer. Jedem Element sind vier Nummern gewidmet. Vorgeschoben wird aber zunächst noch der Opener "The Beast", der in die Musik der Band einführt.

Über den eigentlichen Konzept-Opener "Tetragram" wird dann erst einmal die Erde behandelt. Die einzelnen Tracks dieses Parts werden von eher getragenen Melodien bestimmt, die eine gewisse Bodenständigkeit bieten.

Deutlicher progressiv-verspielter wird dann im nächsten Teil das Element Wasser beschrieben. Starke Refrains und eingängige Riffs sind hier gekonnt ineinander verstrickt. Durch wiederkehrende Elemente entsteht das Gefühl eines Flusses.

Der dritte Teil behandelt die Luft und wie sollte es anders sein. In diesem Teil wird am Meisten Bombast (stürmische Elemente) geboten, aber alles in sehr lockerer Form präsentiert. Auch die Luftigkeit kann man sich durchaus vorstellen.

Das Feuer darf dann den härtesten Teil der Elementreihe übernehmen. Hier werden in erster Linie über Riffs und Soloeinlagen Funken entzündet.

Anschließend klingt die Scheibe dann mit einem Instrumental und weiteren drei Zugaben in angemessener Form aus.

Das Konzept ist stimmig, die Musik hat das Thema gut umgesetzt und eigentlich wäre dieses Album für Freunde der Frickelmusik ein echter Höhepunkt. Leider kann ich mit dem Gesang von Francesco Panico nicht so sonderlich viel anfangen. Gerade in den Höhen klingt er nicht immer sauber und wirkt auch nicht sonderlich stabil. Da für mich gerade bei solchen stimmungsreichen Alben der Gesang ein wichtiges Element darstellt, muss ich hier doch deutliche Kritik anbringen. Lasst doch jemand anderen singen. Der gute Francesco hat schließlich auch noch eine Gitarre, die als wichtiges Element eingebracht werden soll.

Eine Kaufempfehlung will ich dennoch für Frickelfreunde aussprechen. Es mag durchaus ein paar geben, denen der Gesang zusagt.

Anspieltipps: The Rover, The Warrior

Sophos

4 von 6 Punkten

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