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Bonafide - Bonafide

Bonafide - Bonafide
Stil: Hard Rock
VÖ: 22. Februar 2008
Zeit: 48:15
Label: Sweden Rock Productions
Homepage: www.bonafiderocks.com

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"Just as the last bands were being booked and we were about to launch the 4-day spectacle that is Sweden Rock Festival, a CD arrived in the mail..."

Eine nette Geschichte, mit der das Promomaterial ihr Werben eröffnet. Passiert wahrscheinlich häufiger, dass Demos reingeschneit kommen in letzter Minute. Gibt man aber gewiss öfter einmal gerne zum Besten. Davon kann man noch den Enkeln erzählen.

Bonafide nennen sich die wackeren Gesellen, die einfach so Demos verschicken, kommen aus Schweden und haben sich auf die Fahne geschrieben, den guten alten Rock zu retten. Dass dieser so gefährdet sei, ist mir zwar neu und wer die Tage in eine böse Sendung, die gerne mit zweimal zwei Buchstaben abgekürzt wird, sich hineinverirrt, der wüsste wohl Wichtigeres, was gerettet werden müsste. Aber dennoch ist es ein hehres Ziel, was die Jungs machen wollen.

Frontkämpfer ist ein gewisser Pontus Snibb, der ein sehr aktiver Musiker zu sein scheint. Denn neben Bonafide, die er auch produziert, ist er ebenfalls solo und mit anderen Projekten unterwegs. Unterstützt wird er durch Mikael Fässberg (Gitarre), Micke Nilsson (Bass) und Sticky Bomb (Schlagzeug). AC/DC ist eines der großen Einflussgebiete, die in ihrer Musik wiederzufinden sein sollen.

Das kann man durchaus unterstreichen. Der Opener "Down" beginnt mit drei Tönen und viel mehr bietet er auch erst einmal nicht. Zumindest was die Saiteninstrumente anbelangt. Erst durch den Gesang kommt eine richtige Melodie zustande und das lässt sich auch ganz gut an. Es ist rau, es ist herzhaft. Aber es fehlt der letzte, entscheidende Biss. Wo es bei AC/DC kracht, da poltert es bei Bonafide eben nur. Nicht dass sie ihre Sache schlecht machen würden, das will ich nicht sagen, aber es ist eben eine Spur milder, bedächtiger.

Sehr angenehm sind die bluesigen Spuren, die sich in den Liedern (z.B. "Can't Get Through") immer wieder finden. Auch zeigen Mikael und Micke, dass ihre Instrumente durchaus mehr zu bieten haben als einen Dreiklang. Es klingt gut, es ist ein ordentliches Debut, aber so ganz haben sie mich nicht überzeugen können. Dafür fehlen mir die echten Dauerbrenner, das TNT oder die Höllenglocken. Gute Musik für Whiskey.

Anspieltipps: Going In For The Kill, Sick

Sophos

4 von 6 Punkten

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