Review

Ebenfalls aus dem Hause Pulverised Records (ebenso wie bei den Schweden Satariel) erreicht uns der nächste Appetithappen. Diesmal von In Aeternum, die uns auch die Zeit bis zum nächsten vollständigen Album verkürzen wollen. Das letzte Album Dawn OF A New Aeon hat ja nun auch schon wieder gute drei Jahre auf dem Buckel. In der Zwischenzeit war es aber keineswegs langweilig, hatte die Band doch wieder mit Besetzungswechseln und einer Klage von Mel Gibson zu kämpfen.
Nun aber das neue musikalische Lebenszeichen, diesmal eben über das in Singapur sitzende Label. Schon beim Opener und Namensgeber wird keine Rücksicht genommen, die Jungs holzen sich mit ihrem Black Metal durch den Song, als wollten sie keinen Stein mehr auf dem anderen lassen. "Consume" schraubt dann anfänglich die Geschwindigkeit deutlich nach unten, wirkt dadurch aber noch eindringlicher, umso mehr, als gegen Ende wieder deutlich das Tempo angezogen wird. Bei "New World Filth" wird gleich von Anfang an aus vollen Rohren geschossen, wirkt dadurch allerdings etwas zerfahren und unstrukturiert. Hier braucht man etwas, um in den Song hinein zu finden. Ganz im Gegensatz dazu "Reaper In Black", der wieder mit einer schönen Portion High-Speed-Melodie aufwartet. Hier wird noch einmal kräftig Gas gegeben, unterbrochen von ein paar Breaks mit kurzen Verschnaufpausen, in denen das Tempo runtergeschraubt wird.
Eine runde Sache, die Lust auf das neue Album macht.

Ray

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