12 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Toto kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Toto - Falling In Between Live (2-CD)

Toto - Falling In Between Live (2-CD)
Stil: Melodic Rock
VÖ: 23. November 2007
Zeit: CD 1 55:34 - CD 2 56:41
Label: Eagle Records
Homepage: www.toto99.com

buy, mail, print

Dieses Jahr ist es auch schon 30 Jahre her, dass wohl eine der bekanntesten und tourfreudigsten Bands des AOR ihr Bestehen feiert. Und in diesen drei Dekaden haben die US-Amerikaner unzählige Singlehits veröffentlicht, die man zu Genüge aus dem Radio kennen sollte, als da wären "Hold The Line", "Rosanna" und "Africa", um mal ein paar zu nennen. Dass hier von Toto die Rede ist, sollte man eigentlich wissen. Nach dem letzten Studioalbum Falling In Between von 2006 ging es jedenfalls erst mal wieder auf Konzertreise, die unter anderem nach Paris ins Le Zenith führte. Dort wurde im März diesen Jahres das nun vorliegende Livealbum aufgenommen.

Falling In Between Live kommt nun als Doppel-CD daher und das ist auch durchaus sinnvoll bei einer Band, die die zwei Stunden Spielzeit fast hinbekommt. Doch auch wenn es darum ging, das neue Album zu promoten ("Falling In Between", "King Of The World", "Bottom Of Your Soul", "Taint Your World") ließen Toto es sich nicht nehmen aus jeder Phase ihrer Karriere den ein oder anderen Song in die Setlist mit aufzunehmen. Der Fan dieser technisch wirklich superben Band sollte mit der Zunge schnalzen: "Hold The Line", "I'll Supply The Love" (vom Debütalbum), die jeweiligen Titeltracks der Alben Hydra und Isolation, "Rosanna" und "Africa" vom Meilenstein IV - Four, "I'll Be Over You" (Fahrenheit), "Pamela" und "Stop Loving You" (The Seventh One), "Don't Chain My Heart", "Kingdom Of Desire" und "Gypsy Train" vom dem wohl härtesten Album Kingdom Of Desire, "Gift Of Faith" und "Drag Him To The Roof" von Tambu, sowie "Caught In The Balance" und "Cruel" von Mindfields. Darüber hinaus gibt es Soloeinlagen von Greg Phillingales (Keyboards), Simon Phillips (Drums) und natürlich von Gitarrist Steve Lukather zu hören. Dabei beweisen alle drei eindrucksvoll ihre jeweiligen Fähigkeiten an ihrem Instrument. Dass Toto sich nicht stur an die Studiovorlage halten zeigen die immer wieder jazzigen Einsprengsel und die Jam-Passagen, die aber dennoch den federleichten Charakter der Kompositionen untermauern. Das gefällt nicht nur dem Rezensenten sondern auch dem Publikum, welches in einer nahezu kristallklaren Produktion perfekt eingefangen wurde. Neben dem Gitarristen Tony Spinner und dem eingesprungenen Bassisten Leland Sklar (für Mike Percaro) sollte vor allen Dingen Sänger Bobby Kimball nicht unerwähnt bleiben, der unter Beweis stellt, dass er der wohl perfekteste Sänger für Toto ist. Egal ob die ganz alten Sachen, die neuen oder eben diese, die nicht von ihm stammen (Von 1984 bis 1990 versuchten sich immerhin gleich drei Sänger an seiner Nachfolge), er macht seine Sache tadellos und mit bester Laune. Generell ist nicht zu überhören, dass das Sextett mit einer enormen Spielfreude zu Werke geht.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass Toto ein sehr gutes Livealbum gelungen ist, das keinerlei Wünsche offen lässt und richtig Spaß macht. Von daher besteht für Fans eine absolute Kaufempfehlung, die sich auch schon gleich mal auf die DVD-Veröffentlichung des gleichen Konzerts irgendwann Anfang 2008 freuen können. Aber nicht nur Fans sollten sich wie ein Schnitzel freuen, denn auch für aufgeschlossene Musikfreunde sollte es genügend Gründe geben sich das Album zu Gemüte zu führen. Denn auch wenn Toto natürlich irgendwo für Easy Listening stehen, sie sind weitaus mehr als das, und das hört und spürt man mit jeder Note.

Andi

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de