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Desaster - 666 - Satan's Soldiers Syndicate

Desaster - 666 - Satan's Soldiers Syndicate
Stil: Thrash Black Metal
VÖ: 07. September 2007
Zeit: 37:23
Label: Metal Blade
Homepage: www.total-desaster.com

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Black/Thrash Metal? Hatte ich seltsamerweise in letzter Zeit des Öfteren zu reviewen, dabei hatte ich bis vor Kurzem noch überhaupt keinen Kontakt mit diesem Genre-Mix. Wird das vielleicht so langsam Mode? Na ja, egal, schlecht waren meine bisherigen Berührungspunkte mit dieser Art Musik nicht, dementsprechend freudig ging's an die erste Hörprobe des neuesten Werkes von Desaster.
Aha, ein Intro. Ui, wie originell...
Langsam hätte ich ganz gerne mal wieder eine CD ohne solche Spielereien. Gerade Bands, deren Mucke recht "zünftig" ist und auf den Punkt kommt, sollte aoch ohne solche Sperenzchen auskommen. Aber gut, mit diesem Trend muss ich wohl leben, die Spielzeit muss ja auch irgendwie gefüllt werden. Wenden wir uns lieber der "richtigen" CD zu. Das hat dann schon mehr Biss und vor allem metallischen Nährwert. Richtig deftig schallt's da aus der Anlage; räudig und doch mit Schmackes. Sataniacs (wie ich solche Künstlernamen liebe, da kommt Wehmut auf) Vocals bewegen sich zwischen schwarzmetallischen Gekrächze und thrashendem Keifen, das Schlagzeug von Tormentor hält sich bei den sonst allgegenwärtigen Blastbeats sehr zurück, ohne an Durschschlagskraft einzubüßen, der Bass von Odin ist zumindest vorhanden und Infernals Gitarre bewegt sich auch im Klangraum zwischen Thrash-Riffs und Black Metal Leads. Ist alles zwar nicht unbedingt Weltklasse, aber zumindest ordentlich ausgeführte Handwerksarbeit. Die Songs variieren deutlich, sowohl was deren Geschwindigkeit als auch die jeweiligen Anteile von Thrash- und Black-Elementen betrifft. Genug Abwechslung ist hier also wirklich gegeben. Produktionstechnisch würde ich auch das Wort "solide" in den Raum werfen, kein High-End-Produkt, aber passend ruppig abgemischt. Ok, die Spielzeit ist mit nur gut 37 Minuten (wovon man noch das Intro abziehen muss) nicht gerade opulent ausgefallen, da könnte durchaus ein wenig mehr geboten werden. Aber kurzweilig bleibt der Silberling allemal.
Fans von Combos wie Must Missa sollten mit diesem Werk zweifellos zufrieden gestellt werden, reine Black- oder Thrash-Metaller riskieren auch nicht viel, wenn sie mal auf der myspace-Seite von Desaster rein hören.
Solide vier Punkte vom Papa!

Hannes

4 von 6 Punkten

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