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Dod Aernst - Where The Last Laughter Died (EP)

Dod Aernst - Where The Last Laughter Died (EP)
Stil: Progressive Death Metal
VÖ: 2007
Zeit: 37:54
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.dod-aernst.de

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Aus Spaß wurde Aernst, Dod Aernst. Waaah! Schmerzen! Sorry, aber der Bandname lädt geradzu zu solch einem schlechen Wortspiel ein. Was anno 2003 als Coverband unter dem Namen Beauty Of Death begann, wuchs sich 2006 einhergehend mit einer Umbenennung des Bandnamens und einigen Besetzungswechseln zu einer eigenes Material schreibenden Band aus. Jetzt haben die Franken mit Where The Last Laughter Died ihr erstes Lebenszeichen am Start, das eigentlich eine EP sein soll, aber mit knapp 40 Minuten überdurchschnittlich lang ausgefallen ist und schon deshalb aufhorchen lässt.

Knapp 40 Minuten in denen sich Dod Aernst progressiven Death Metal auf die Fahne geschrieben haben. Richtig progressiv wirkt man dabei aber nicht, aber für schnörkellosen Death Metal ist man wiederum zu vertrackt. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Die Handhabung der Instrumente geht in Ordnung, die sieben Songs sind allesamt sauber eingetütet, auch wenn die spielerische Finesse nach oben hin noch großen Spielraum hat und ausbaufähig ist. Dafür setzen Dod Aernst songschreiberisch einige Akzente. Die Songs werden von vielen Riffs, Breaks und Stimmungswechseln dominiert, so dass das Prädikat "progressiv" wiederum seine Gültigkeit bekommt. Dadurch ist auch sichergestellt, dass Langeweile kaum eine Chance hat. Allerdings besteht auch hier noch Fortbildungsbedarf, ganz ausgereift klingen die Songs noch nicht.
Musikalisch bewegt man sich wie erwähnt im Death Metal, lässt allerdings die melodische schwedische Schiene weitgehend außen vor. Außerdem blickt man gerne mal über den berühmten Tellerrand hinweg und lässt Einflüsse aus dem Doom oder Black Metal in die Kompositionen einfließen.

Für ein erstes Lebenszeichen ist Where The Last Laughter Died eine runde Sache, die Band zeigt Potenzial, ist aber sicherlich noch nicht am Ende ihrer Entwicklung. Schade nur, dass der Sound eher unterdurchschnittlich ausgefallen ist, gerade dem Schlagzeug und hier vornehmlich der Bass Drum fehlt der Schmackes an allen Ecken und Enden. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, der kann sich auf der Bandhomepage ein Medley aus den Songs von Where The Last Laughter Died oder den kompletten Song "Lost Survivor" ziehen und sich so selbst einen Eindruck verschaffen. Mir läuft Where The Last Laughter Died jedenfalls gut rein und das ist trotz der Kritikpunkte mein voller (Dod A)Ernst! Arrrgghh...

Lord Obirah

Ohne Wertung

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