Review

Taak sind eine estnische Band, die sich dem Doom Metal der 70er Jahre, speziell den großen Vorbildern Black Sabbath verschrieben hat. Das Besondere dabei ist, dass Taak auf Koerapööriöö komplett in estnischer Sprache singen, was dem Album einen etwas exotischen Touch verleiht. Ansonsten ist das in den MKDK Studios aufgenomme und in den Irwin Arts Studios gemischte und gemasterte Album über die komplette Spielzeit völlig belanglos, ja wenn nicht sogar nervig. Taak doomen sich gemächlich durch elf nichtssagende Songs, bei denen man oft nicht weiß, wo der eine anfängt und der andere aufhört. Dazu kommt ein absolut nerviger Sänger, der mir schon nach der ersten Strophe derartig auf den Keks geht, dass ich am liebsten ausschalten würde. Aber man quält sich ja ein paar Mal durch die gute Dreiviertelstunde Spielzeit, um der Band vielleicht doch noch was Gutes abzugewinnen. Dummerweise rührt sich auch nach mehreren Durchläufen nichts bei mir, der Sänger ist immer noch eine Nervensäge hoch drei und die Songs werden auch im dritten Anlauf nicht spannender oder aussagekräftiger. Taak im Allgemeinen und Koerapööriöö im Speziellen braucht in der Form kein Mensch, auch kein Doom-Komplettist.

Lord Obirah

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