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The March Of Seasons - My Winter

The March Of Seasons - My Winter
Stil: Metalcore
VÖ: 03. September 2007
Zeit: 40:38
Label: Graves Records
Homepage: -

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Bei The March Of Seasons handelt es sich um eine im Jahre 2006 gegründete Band aus Italien, die sich auf ihrem Erstlingswerk voll und ganz dem Metalcore verschrieben hat.
Und eigentlich machen sie ihre Sache auf My Winter gar nicht schlecht.
Meint man Anfangs zumindest...
Zwar vermisst man jedwede Innovation, auch Experimente oder Ausflüge in andere Genres sucht man vergebens. Aber zumindest innerhalb der engen Grenzen des Metalcore kann man hier durchaus solide Kost bewundern.
So ganz nach dem Motto: "Besser gut geklaut als schlecht selbst erfunden."
Doch das weist schon auf das erste Problem hin: Die Italiener schaffen es nicht ansatzweise, ihrer Musik einen eigenen Stempel aufzudrücken.
Alles hat man irgendwie schon tausendfach gehört; nicht schlecht an sich, aber gerade bei der derzeitigen Metalcore-Schwemme doch zu gesichtslos, um wirklich eine Empfehlung zu verdienen.
Das zweite Problem und für mich das weitaus schlimmere ist der "Sänger": Die ganze CD hindurch kreischt der Herr am Mikro durchweg in einer einzigen Tonlage. So was von eindimensional habe ich schon lange nicht mehr gehört. Das führt dazu, dass man sich spätestens nach fünf Minuten dabei ertappt, das Ende der CD herbeizusehnen. Das ist einfach nur nervig, anders kann man das nicht nennen.
Da klingt das Beinahe-Instrumental mit dem bezeichnenden Namen "Still" doch gleich viel entspannender, doch leider ist dieses Stück mit viereinhalb Minuten viel zu lang, nach zwei Minuten langweilt sich der Hörer und die Skip-Taste gewinnt deutlich an Attraktivität.
Dabei klingt die Scheibe richtig druckvoll produziert und auch Spielfehler an den Instrumenten kann ich nicht wirklich ausmachen.
An der Technik liegt's also nicht, dass der Silberling wohl keinen großen Erfolg haben dürfte.
An sich liegt die Spielzeit mit etwas über 40 Minuten im grünen Bereich, doch davon muss noch das Intro und eine etwa fünf Minuten lange Pause im Schlussstück "I Present You This Verses, To Let You Know" abgezogen werden, so dass also auch beim Umfang nicht gepunktet werden kann. Aber man wünscht sich das Ende, wie schon oben erwähnt, eh viel zu früh herbei.
Mehr als zwei Punkte für diese Mischung aus Generve und Langeweile sind beim besten Willen nicht drin.
Nur, wenn sowohl das Songwriting als auch der Gesang zwei oder drei Stufen zulegen, sehe ich Hoffnung für die junge Band, ansonsten wird sie wohl im Heer der Namenlosen untergehen...

Hannes

2 von 6 Punkten

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